Klaus Weinand

Klaus Weinand


Basketballspieler
Dr. Klaus Weinand
Spielerinformationen
Geburtstag 14. Dezember 1940
Geburtsort Koblenz, Deutschland
Größe 200 cm
Position Center
Vereine als Aktiver
1956-1959 DeutschlandDeutschland Rot-Weiß Koblenz
1959-1962 DeutschlandDeutschland USC Heidelberg
1962-1963 DeutschlandDeutschland Neuköllner Sportfreunde-Berlin
1963-1964 DeutschlandDeutschland Alemannia Aachen
1964-1974 Osnabrück VfL ab 1976-1977.jpg VFL Osnabrück
Nationalmannschaft1
1960–1965
1971–197200
BR Deutschland 0

Klaus Weinand (* 14. Dezember 1940 in Koblenz) war in den 1960er und Anfang der 1970er Jahren deutscher Basketball-Nationalspieler. Er promovierte und war als Augenarzt tätig.

Klaus Weinand war zunächst in den Oberligen Südwest, Nord und West - damals die höchsten deutschen Spielklassen - aktiv. Unter anderem spielte er in dieser Zeit für den damaligen Rekordmeister USC Heidelberg, für die Neuköllner Sportfreunde (NSF) in Berlin und für Alemannia Aachen.

Mit dem USC Heidelberg wurde Klaus Weinand am Ende der Spielzeiten 1959/60, 1960/61 und 1961/62 jeweils Meister des Deutschen Basketball Bundes (DBB).

Nachdem Klaus Weinand 1963, von den NSF aus Berlin kommend, zum damaligen aktuellen Meister Alemannia Aachen wechselte, konnte er am Ende der Spielzeit 1963/64 zum vierten Mal den Meisterschild des DBB als Ligaspieler in Empfang nehmen.

1964 war er Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft und zusammen mit dem damaligen Präsidenten des VfL Osnabrück, Friedel Schwarze, der Initiator des Basketball-Meister-Teams des VfL Osnabrück. Nach Gründung der Basketball-Bundesliga im Jahre 1966 wurde er mit dem Team des VfL Osnabrück 1967 erster Pokalsieger des Deutschen Basketball Bundes (DBB) und 1969 Meister des DBB. Insgesamt stand er mit dem VfL Osnabrück sieben Mal in einem 'großen Finale' des DBB.

Dreimal nahm er mit dem Meister-Team des VfL Osnabrück am Europapokal der Landesmeister bzw. am Europapokal der nationalen Pokalsieger teil und spielte dabei u.a. gegen Slavia Prag, Panathinaikos Athen, Solna Stockholm, Honvéd Budapest.[1][2][3][4][5]

Olympische Ringe

1961 nahm Klaus Weinand an den 12. Basketball-Europameisterschaften in Belgrad (damals Jugoslawien, heute Republik Serbien), 1965 an den 14. Europameisterschaften in Moskau (damals Sowjetunion, heute Russland) und 1972 an den Olympischen Sommerspielen in München teil (Aus beruflichen Gründen spielte Klaus Weinand in den Jahren 1966 bis 1971 nicht in der Nationalmannschaft des DBB.).

Der 2,00 m große Klaus Weinand war ein sehr athletischer, beweglicher und durchsetzungsfähiger Spieler. Der Linkshänder spielte in der Regel auf der zentralen Center-Position. Er galt in den 1960er Jahren als der spielstärkste Center und war in diesem Jahrzehnt der erfolgreichste in Deutschland, im Bereich des DBB, spielende Basketballer. Deutscher Basketball Meister wurde er mit drei verschiedenen Basketballvereinen, jeweils in einem gelben Trikot. Insgesamt stand er elf Mal in einem 'großen Finale' des DBB.[6][7]

Heute lebt Klaus Weinand, nach einer längeren Station in Lahnstein, wieder in seiner Heimatstadt Koblenz.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Men Basketball European Cup Winners Cup 1968. Website Todor66 by Todor Krastev. Sports Statistics, International Competitions Archive. VfL Osnabrück gegen Solna IF Stockholm u. TJ Slavia VS Praha. Abgerufen 25. Dez. 2010.
  2. FIBA European Cup Winner's Cup Basketball 1967/1968. Website Wikipedia. Abgerufen 1. Dez. 2010.
  3. FIBA European Champions Cup 1969/1970 Website Wikipedia. Abgerufen 1. Dez. 2010.
  4. FIBA Champions Cup 1969-70 Website Linguasport, Sport History and Statistik. Abgerufen 1. Dez. 2010.
  5. Men Basketball European Cup Winners Cup 1971. Website Todor66 by Todor Krastev. Sports Statistics, International Competitions Archive. VfL Osnabrück gegen Panathinaikos Athen. Abgerufen 25. Dez. 2010.
  6. SEIT FAST 50 JAHREN IN CONVERSE ALL STARS UNTERWEGS, Website Nachrichten.com, Internet Media House Ltd., Markus Padtberg. Abgerufen am 30. Januar 2010.
  7. Deutsche Basketball-Meisterschaften und DBB-Pokalsieger. Website Sport-Komplett – Sportarten und Sportereignisse, Daten Basketball. Abgerufen 20. Dez. 2010.

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