Kloster San Juan de la Peña

Kloster San Juan de la Peña
Blick auf das Kloster San Juan de la Peña
San Juan de la Peña
San Juan de la Peña

San Juan de la Peña (San Chuan d'a Peña) ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in Aragonien/Spanien.

Es befindet sich in den äußeren Pyrenäen, südwestlich der Stadt Jaca in der sogenannten Sierra San Juan de la Peña. Dieses Berggebiet wurde 1920 zum Landschaftsschutzgebiet ernannt. Während der arabischen Invasion in Spanien zogen sich im 8. Jahrhundert mehrere Einsiedler hierher zurück und lebten in einer losen Gemeinschaft. 920 wurde das Gebiet von Galindo Aznárez II. erobert, der an dieser Stelle ein kleines Kloster erbauen ließ, das dem Heiligen Julian geweiht war. Aus dieser Zeit ist nur eine kleine mozarabische Kirche erhalten geblieben.

Im 11. Jahrhundert ließ Sancho von Navarra über dieser Stelle das Kloster San Juan de la Peña bauen. Im Lauf der Zeit kamen verschiedene Klöster und Kirchen dazu. 1675 brannte das Kloster ab, so dass an einem in der Nähe gelegenen Ort neue Klostergebäude errichtet wurden.

Im Kloster San Juan de la Peña ist nicht nur laut Legende der heilige Gral verwahrt worden, sondern man findet im Innern auch einen großartigen romanischen Kreuzgang sowie eine Gruft der Könige Aragoniens. Das barocke neue Kloster war reich ausgestattet und mit vielen Nebengebäuden angelegt. Durch den spanischen Unabhängigkeitskrieg und die Säkularisation ist heute von den Gebäuden nicht mehr viel übrig. Deshalb wurde 1889 das alte Kloster zum Baudenkmal erklärt. Die neue Klosteranlage, die unter dem aragonesischen Architekten Ricardo Magdalena ab 1889 erbaut wurde, erhielt den gleichen Rang als geschütztes Baudenkmal im Jahre 1923.

Weblinks

 Commons: San Juan de la Peña – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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