Kodály-Chor Hamburg

Kodály-Chor Hamburg
Kodály-Chor Hamburg
Logo des Kodalychores
Sitz: Hamburg / Deutschland
Gründung: 7. Februar 1972
Gattung: Gemischter Chor
Gründer: Fritz Bultmann
Leiter: Eva Hage
Stimmen: 40 (SATB)
Website: http://www.kodalychor.de
in der Laeiszhalle am 31. Oktober 2010

Der Kodály-Chor Hamburg wurde am 7. Februar 1972 gegründet. Er ist ein Gemischter Chor, organisiert als gemeinnütziger Verein. Der Chor hat sich nach Zoltán Kodály benannt, um dadurch seine Verbundenheit mit einer für Laienchöre singbaren zeitgenössischen, aber auch mit einer folkloristisch beeinflussten Chormusik zu dokumentieren.

Inhaltsverzeichnis

Leitung

  • Fritz Bultmann gründete den Chor 1972 und leitete ihn fast 39 Jahre lang bis Ende 2010. Er ist Ehrenmitglied des Kodály-Chores.
  • Sein Nachfolger wurde im ersten Halbjahr 2011 Jörg Mall.
  • Seit Oktober 2011 ist Eva Hage die musikalische Leiterin des Chores.

Literatur

Der Chor widmet sich vor allem der A-cappella-Literatur des 16. bis 21. Jahrhunderts. Die Bandbreite der Einstudierungen geistlicher und weltlicher Chorliteratur reicht von Palestrinas Missa Papae Marcelli zu Pendereckis Agnus Dei, von Werken Hans Leo Hasslers bis Peter Michael Hamel. Neben europäischer findet man auch südamerikanische Chormusik auf den Konzertprogrammen. Auch diverse Oratorien (u.A. Bach, Haydn, Brahms, Rheinberger, Duruflé) wurden in Zusammenarbeit mit Orchestern aufgeführt. Die besondere Stärke des Chores ist aber die Romantik.

Konzertreisen

Rund 200 Aufführungsstätten in vielen Ländern hat der Kodály-Chor Hamburg seit seiner Gründung kennengelernt. Konzertreisen führten in die Niederlande, nach Ungarn, Polen, Estland, Lettland, Litauen, England, Spanien, Tschechien, Frankreich, Brasilien und in viele Städte Deutschlands.

Wettbewerbe

Der Chor hat erfolgreich an vielen Chorwettbewerben teilgenommen. Er war mehrfach erster Preisträger bei den Hamburger Landeswettbewerben sowie Finalteilnehmer beim Deutschen Chorwettbewerb in Köln (1982), Hannover (1985), Regensburg (1998) und Osnabrück (2002). Internationale Chorwettbewerbe bestritt der Chor 1987 im niederländischen Arnheim (IKF 1987 Arnhem) und beim 4. Internationalen Johannes-Brahms-Chorfestival und Wettbewerb (Musica Mundi) in Wernigerode (2005). Der größte internationale Erfolg gelang 1989 mit einer Aufnahme des NDR beim Wettbewerb Let the Peoples Sing, dem Chorwettbewerb der Europäischen Rundfunkanstalten. Der Chor wirkte aber auch in Fernsehsendungen des Südwestfunks (Offenburg 1992) und des NDR (Landesstudio Rostock 1995) mit.


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