- Koeckert-Quartett
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Das Koeckert-Quartett war ein bekanntes deutsches Streichquartett.
Es wurde 1939 zunächst unter dem Namen Sudetendeutsches Quartett gegründet, später in Prager Streichquartett umbenannt. Es bestand aus Mitgliedern der Deutschen Philharmonie in Prag, die auf Befehl von Joseph Goebbels (1939–1945) gegründet worden war. 1947 nahm es den Namen Koeckert-Quartett an. In der Nachkriegszeit residierte das Quartett in München, und die Mitglieder waren Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Das Quartett bestand unter dem Namen Koeckert-Quartett bis 1982. Nachfolger wurde das Joachim-Koeckert-Quartett, dessen Primarius Rudolf-Joachim Koeckert ist, der Sohn von Rudolf Koeckert.
Besetzung
- Rudolf Koeckert (1. Violine)
- Willi Buchner, nach dessen Tod 1965 Rudolf-Joachim Koeckert (2. Violine)
- Oskar Riedl (bis 1975), Franz Schessl (Bratsche)
- Josef Merz (bis 1976), Hermar Stechler (Cello)
Literatur
- Alain Pâris: Klassische Musik im 20. Jahrhundert. dtv, München 1997, ISBN 3-423-32501-1.
- Violinist und Quartettgründer Rudolf Koeckert gestorben. In: Neue Musikzeitung. 7. September 2005 (http://www.nmz.de/kiz/nachrichten/violinist-und-quartettgruender-rudolf-koeckert-gestorben, abgerufen am 29. April 2010).
Weblinks
- Tonträger von Koeckert-Quartett im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Koeckert-Quartett bei Discogs (englisch)
Kategorien:- Streichquartett (Ensemble)
- Musik (München)
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