Koeckert

Koeckert

Nicolas Koeckert (* 9. November 1979 in München) ist ein deutscher Geiger.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Nicolas Koeckert wurde am 9.November 1979 in München als Sohn einer Brasilianerin und eines Deutschen geboren. Er stammt aus einer traditionsreichen Musikerfamilie (Koeckert-Quartett). Bereits im Alter von 6 Jahren bekam er von seinem Großvater Geraldo Modern seine erste Geige. Zur Zeit spielt Nicolas Koeckert ein Instrument aus der Werkstatt Antonio Stradivari, das ihm auch sein Großvater geschenkt hat. Bis zu seinem 15ten Lebensjahr wurde er von Frau Olga Voitova privat unterrichtet. Im Alter von 16 Jahren studierte er an der Würzburger Musikhochschule bei Professor Grigori Zhislin und wechselt 1998 nach Köln zu Zakhar Bron.

Konzertlaufbahn

Nicolas Koeckert spielt bereits in Österreich, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz, Russland, Usbekistan, Tschechien, Georgien, Litauen,Polen, Bulgarien, Kanada, Kroatien, Mexiko, Brasilien, Rumänien, Libanon und Korea sowie auch bei Festivals in Montpellier, Schloß Elmau, Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau , Musical Olympus (St. Petersburg), Bremerhaven, Würzburger Mozartfest, Al Bustan (Beirut), Moskau, Basel, Lausanne und Salzburg.

Dabei arbeitete Nicolas Koeckert unter anderem mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Lawrence Foster, Jonathan Nott, Asher Fisch, Ari Rasilainen, Christoph Poppen, Andris Nelsons, Vjekoslav Sutej, Wolf-Dieter Hauschild, Carlos Miguel Prieto, Arnold Katz, Marc Piollet und Wojciech Rajski.

Zu den Orchestern, bei denen er gastierte, gehören das Orchestre symphonique de Montréal, die Bamberger Symphoniker, das Russian National Symphony Orchestra, das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Münchener Kammerorchester, das KBS Symphony Orchestra, das Korean Chamber Orchestra, das Zagreb Philharmonic Orchestra, die George Enescu Philharmonie Bukarest, die Capella Istropolitana, die Janáček Philharmonie Ostrava, die Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz, die Dortmunder Philharmoniker, das Novosibirsk Philharmonic Orchestra, die Polnische Kammerphilharmonie, das Litauische und Georgische Kammerorchester, die Camerata Zürich, die Camerata St. Petersburg sowie die London Soloists.

Zu seinem Kammermusikpartnern zählen die Pianistinnen Kristina Miller und Milana Chernyavska, die Cellisten Jan Vogler und Ivan Monighetti und die Geigerin Liana Issakadze.

Aufnahmen

  • Werke von Ysaÿe, Grieg, Ravel, Bartók, Tschaikowsky und Bazzini, Bayerischer Rundfunk.
  • Karol Szymanowski, Violinkonzert nr.2 mit Gabriel Feltz und den Bamberger Symphonikern, Bayerischer Rundfunk.
  • Jean Sibelius, Violinkonzert d-moll mit Sir Colin Davis und dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
  • Felix Mendelssohn Bartholdy, Violinkonzert e-moll mit Wojciech Rajski und der Polnischen Kammerphilharmonie, Norddeutscher Rundfunk
  • Kreisler-Transkriptionen von russisch-slawischen Werken (Naxos) mit Milana Chernyavska (Klavier).
  • 2007 Frolov Bearbeitungen mit Rudolf Koeckert (Violine) und Kristina Miller (Klavier), Produktion des Bayerischen Rundfunks für Naxos.

Preise und Auszeichnungen

  • 2001 1. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb in Nowosibirsk
  • 2002 Preisträger beim internationalen Tschaikowski-Violinwettbewerb in Moskau
  • 2002 Kunstförderpreis des Landes Bayern
  • 2003 Preisträger beim Montreal International Music Competition,
  • 2003 2. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb in Sankt Petersburg
  • 2005 eine Auszeichnung für seine CD Aufnahme Kreisler-Transkriptionen zur "Strad Selection" in der Fachzeitschrift "The Strad".

Instrument

Nicolas Koeckert spielt ein Instrument von Omobono Stradivari aus dem Jahr 1711.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Koeckert —   [ kœ ], Rudolf Josef, Violinist, * Großpriesen (Velké Březno, Nordböhmisches Gebiet) 27. 6. 1913; war Konzertmeister beim Deutschen Philharmonischen Orchester in Prag und 1. Konzertmeister beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in… …   Universal-Lexikon

  • Koeckert-Quartett — Das Koeckert Quartett war ein bekanntes deutsches Streichquartett. Es wurde 1939 zunächst unter dem Namen Sudetendeutsches Quartett gegründet, später in Prager Streichquartett umbenannt. Es bestand aus Mitgliedern der Deutschen Philharmonie in… …   Deutsch Wikipedia

  • Nicolas Koeckert — (born November 9, 1979) is a German violinist of Brazilian origin.[1] Contents 1 Biography 1.1 Studies 1.2 Concert career …   Wikipedia

  • Nicolas Koeckert — (* 9. November 1979 in München) ist ein deutscher Geiger. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Konzertlaufbahn 3 Aufnahmen 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Matthias Koeckert — Matthias Köckert (* 8. April 1944) ist ein deutscher protestantischer Theologe (Alttestamentler). Lebenslauf Köckert studierte zuerst Kirchenmusik in Dresden (1962–65) worauf sich ein Studium der evangelischen Theologie in Leipzig und Greifswald… …   Deutsch Wikipedia

  • Fuggerschloss Kirchheim/Schwaben — Das Fuggerschloss heute Das Fuggerschloss in Kirchheim i. Schw. ist ein Renaissanceschloss, das von Jakob Eschay und Wendel Dietrich in den Jahren 1578–1583 für Hans Fugger gebaut wurde. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Köckert — bzw. Koeckert ist der Familienname folgender Personen: Christian Köckert (* 1957), deutscher CDU Politiker Erich Köckert (1900–1943), deutscher Antifaschist Jacob Kockert (auch: Köckert; 1596–1654), deutscher evangelisch lutherischer Theologe,… …   Deutsch Wikipedia

  • Georges Dimeray — est un acteur suisse, né le 2 juin 1895 à Genève et mort le 14 août 1964 à Genève. Sommaire 1 Biographie 2 Théâtre 2.1 …   Wikipédia en Français

  • Liste der Biografien/Koe–Koj — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Streichquartette — A Acies Quartett (Kärnten) Aeolian String Quartet (London) Alban Berg Quartett (Wien) Allegri String Quartet (London) Amadeus Quartett (London) Amar Quartett (Zürich) Amati Quartett (Zürich) Arcanto Quartett (Berlin) Arditti String Quartet… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”