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Kollbach Die Kollbach flussabwärts von der Brücke der St 2327 bei Haberskirchen, Markt Reisbach
Daten Gewässerkennzahl DE: 1729122 Lage Deutschland, Bayern Flusssystem Donau Abfluss über Vils → Donau → Schwarzes Meer Quelle Gangkofen (südlich von Taubendorf)
48° 30′ 4″ N, 12° 35′ 47″ O48.50111111111112.596388888889459Quellhöhe 459 m ü. NN [1] Mündung Roßbach (Bruckhäuser) in die Altvils 48.612.958333333333339Koordinaten: 48° 36′ 0″ N, 12° 57′ 30″ O
48° 36′ 0″ N, 12° 57′ 30″ O48.612.958333333333339Mündungshöhe ca. 339 m ü. NN [1] Höhenunterschied ca. 120 m Länge 32,1 km Einzugsgebiet 275 km² Abflussmenge
am Pegel Bruckhäuser[2]MNQ: 397 l/s
MQ: 1,9 m³/s
MHQ: 82,8 m³/s
HHQ: 124 m³/s (im Jahr 2004)Gemeinden Gangkofen, Reisbach, Roßbach, Falkenberg, Malgersdorf, Arnstorf Die Kollbach ist ein rechter Nebenfluss der Vils in Niederbayern. Die Quelle liegt 400 Meter südlich des Weilers Taubendorf in der Gemeinde Gangkofen auf einer Meereshöhe von 459 Metern. Der Fluss fließt zwischen Rott und Vils in nordöstliche Richtung. Nach 32 km mündet er 500 Meter nordöstlich des Weilers Bruckhäuser (Gemeinde Roßbach) auf einer Höhe von 339 Metern in die Altvils. Das Einzugsgebiet beträgt 275 km².[3]
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Kollbach ist das größte Fließgewässer im Unterbayerischen Hügelland mit naturnahen und naturbelassenen Ufern, ohne Begradigung und Hochwasserschutz, und die Ufer sind von Bibern besiedelt. Der Fluss mäandriert über weite Strecken, und an seinem flacheren linksseitigen Ufer sind Überschwemmungen häufig. Deshalb werden diese Flächen trotz guter Böden nicht für Ackerbau genutzt, sondern als Grünland. Das rechte Ufer ist von steileren, bewaldeten Hängen gekennzeichnet, ähnlich wie im Fall der Isar. Als Ursache für die asymmetrische Talform wird die eiszeitliche Solifluktion vermutet.[3]
Etymologie
Das ungewöhnliche weibliche Genus für ein Fließgewässer, dessen Name auf Bach endet, wird mit der vermutlichen Namensherkunft aus der keltischen Sprache erklärt: chail pacha = schwarzes Wasser.[3]
Ortschaften
Nach der Kollbach ist ein Dorf im Markt Gangkofen (bis 1972 eine selbständige Gemeinde, seither eine Gemarkung des Marktes Gangkofen) sowie ein Weiler in der Gemeinde Malgersdorf benannt.
Zuflüsse
- Stockergraben (rechts), Taubendorf
- Brunnlohergraben (links), Kollbach
- Geigenkofener Bach (links), Kollbach
- Eibach (rechts), Haberskirchen
- Feilenbach (links), Feilnbach
- Rimbach (rechts), Bleickersdorf
- Embach (links), Malgersdorf
- Zeller Bach (rechts), Jägerndorf
- Wabach (rechts), Bruckmühle
- Weilnbach (rechts), Triefelden
- Simbach (links), Arnstorf
- Steinbach (rechts), Arnstorf
- Lundorfgraben (links), Reitberg
- Augraben (links), Sattlern
- Radlsbach (rechts), Osterndorf
- Kammerauer Graben (links), Leberfing
- Fischroitlgraben (links), Schmiedorf
- Luderbach (rechts), Roßbach
Quellen
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