Petershausen

Petershausen


Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Petershausen
Petershausen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Petershausen hervorgehoben
48.41027777777811.470833333333460
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Dachau
Höhe: 460 m ü. NN
Fläche: 32,82 km²
Einwohner:

6.110 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 186 Einwohner je km²
Postleitzahl: 85238
Vorwahl: 08137
Kfz-Kennzeichen: DAH
Gemeindeschlüssel: 09 1 74 136
Gemeindegliederung: 18 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bürgermeister-Rädler-Straße 3
85238 Petershausen
Webpräsenz: www.petershausen.de
Bürgermeister: Günter Fuchs (CSU)
Lage der Gemeinde Petershausen im Landkreis Dachau
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Über dieses Bild

Petershausen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Dachau. Sie liegt am Fluss Glonn.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gemeindegliederung

Petershausen besteht aus dem Ortsteil Petershausen und den angrenzenden Dörfern Asbach, Freymann, Glonnbercha, Göppertshausen, Höckhof, Kollbach, Lindach, Mittermarbach, Mühldorf, Oberhausen, Obermarbach, Piflitz, Sollern, Speckhof, Wasenhof, Weißling und Ziegelberg.

Lage

Petershausen ist ca. 36 km von München entfernt und verfügt über einen guten S-Bahn-Anschluss im 20-40-Minutentakt. Da der Bahnhof auf der Strecke München-Nürnberg liegt, halten zudem auch der München-Nürnberg-Express und der Regionalexpress nach/von Ingolstadt. Die Fahrzeit nach München Hauptbahnhof beträgt mit der S-Bahn 38 Minuten, mit dem Regionalexpress/-bahn 15-20 Minuten (je nach konkreter Verbindung).

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1972 wurde Obermarbach eingemeindet.[2] Am 1. Mai 1978 folgten Kollbach und ein Teil der Gemeinde Asbach.

Politik

Bürgermeister

Erster Bürgermeister des Ortes ist seit 1. Mai 2008 Günter Fuchs von der CSU Petershausen.

Wappen

Schräglinks geteilt von Silber und Schwarz; oben ein schräglinks gestellter blauer Fisch, unten ein goldener Pflug. Im Wappen symbolisiert der Fisch die Fischerei, der Pflug die Landwirtschaft. Seit etwa 1950 ging deren Bedeutung aber stetig zurück, heute gibt es hier nur noch vier Vollbauern.

Städtepartnerschaften

Seit 1968 existiert eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Varennes-en-Argonne. Mit dieser findet jährlich ein Jugendaustausch statt, der von einer Gruppe jugendlicher Gemeindemitglieder organisiert wird.[3]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Josef Hefele, Kollbach
  • Johann Hammerl, Kollbach
  • Jan Simon Fach, Bad Salzschlirf
  • Ludwig Zins, Petershausen
  • Ferdinand Ostermair, Kollbach

Sehenswürdigkeiten

siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Petershausen

  • Pfarrkirche St. Laurentius: Errichtet um 1315, Hochaltar 1680, Rokoko-Gestalt seit 1750.
  • Frauenkirche in Kollbach: Entstanden um 1288, zunächst gotisch-romanisch, um 1705 barockisiert.
  • Ulrichskirche in Mühldorf
  • zwischen Petershausen und Hohenkammer: Gotische Kirche, die um 1480 entstand. 1657 kam ein stattlicher Hochaltar des Münchner Bildhauers Konstantin Paderim hinzu.
  • Herz-Jesu-Kapelle: Um 1724 an der Glonnbrücke als Wallfahrtskapelle errichtet.
  • Notburga-Kapelle in Weißling: 1748 zunächst als Holzbau entstanden, Steinbau seit 1768. An den Wänden hängt noch ein Teil der hundert Votivbilder, die wegen Viehkrankheiten entstanden.
  • Tausendjährige Linde in Obermarbach: Nördlich der Kirche steht eine uralte Linde mit mittlerweile 8 m Stamm-Umfang, die schon zahlreiche Blitzeinschläge überlebte.
  • Aussichtspunkt an der Straße zwischen Kollbach und Asbach: Durchseh-Löcher in der runden Steinsäule sind mit den von dort sichtbaren Orten beschriftet. Die Säule wurde der Gemeinde für deren Leistungen bei der ländlichen Entwicklung als Staatspreis 1993/1994 verliehen.
  • Pertrichhof, im Ortskern von Petershausen: Um 1500 entstand der Pertrichhof als Taverne. Um 1700 wurde er zu einem ansehnlichen Barockbau mit seinen unverkennbaren geschweiften Giebeln. Vor wenigen Jahren wurde er renoviert und ist der zentrale Blickfang am Pertrichplatz. Auf dem Vorplatz findet in der Sommersaison freitags ein Wochenmarkt statt.

Geschichte

Durch Eingliederung umliegender Orte wie Obermarbach (1972) sowie Asbach und Kollbach (1978) zählt Petershausen heute etwa 6000 Einwohner und rund 40 Vereine. Viele Petershausener sind in München berufstätig, aber auch am Ort selbst haben sich viele Gewerbebetriebe angesiedelt. 1866 hielt hier erstmals die Eisenbahn; heute ist Petershausen das nördliche Ende der S-Bahn-Linie 2, wird aber auch von Regionalzügen stündlich bis halbstündlich angefahren und liegt an der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt–München. Der Ort liegt nur wenige Minuten von der Autobahn-Abfahrt Allershausen sowie von der Bundesstraße 13 entfernt.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 444
  3. www.varennes-petershausen.de

Weblinks

 Commons: Petershausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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