Komax Holding

Komax Holding
Komax Holding AG
Logo Komax
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN CH0010702154
Gründung 1975
Sitz Dierikon, Schweiz
Leitung Beat Kälin
(CEO)
Leo Steiner
(VR-Präsident)
Mitarbeiter 1'138 (31. Dezember 2008)
Umsatz 341,9 Mio. CHF (2008)[1]
Branche Maschinenindustrie
Website www.komaxgroup.com

Die Komax Holding AG mit Sitz im luzernischen Dierikon ist ein international tätiger Schweizer Hersteller von Kabelverarbeitungssystemen und Montageautomaten. Das Unternehmen beschäftigt 1'138 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 341,9 Millionen Schweizer Franken. Die Komax Holding ist an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange kotiert.

Inhaltsverzeichnis

Tätigkeitsgebiet

Die Komax Gruppe umfasst die vier Geschäftsbereiche Kabelverarbeitung, Medizinaltechnik, Photovoltaik und Mechanische- und Elektrische Montage.

Im Bereich der Kabelverarbeitung bietet das Unternehmen unter anderem verschiedene Schneid- und Abisoliermaschinen, Crimpvollautomaten und Kabelbaumfertigungsmaschinen. Diese finden besonders in der Automobilindustrie Anwendung. Komax ist mit einem Anteil von rund 40 Prozent Weltmarktführer für Standardmaschinen im Kabelverarbeitungsmarkt.[2]

Auf dem Gebiet der Medizinaltechnik bietet Komax ganze Montagesysteme für verschiedene medizinische Produkte an, unter anderem für Spezial- und Sicherheitsnadeln, Dispenssysteme für Insulin, Katheter Tip Forming und Nadeln, Inhalatoren, Ventile und Regulatoren, Medizinische Steckverbinder oder Diagnostic Test Kits.

Der Bereich Photovoltaik umfasst verschiedene in der Herstellung von Solarzellen verwendete Maschinen.

Im Bereich Mechanische- und Elektrische Montage entwickelt und produziert das Unternehmen individuelle Montagelinien.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1975 von Max Koch als Ingenieurbüro Komax, in Anlehnung an seinen Namen (Koch Max), gegründet. 1978 wandelte er das Unternehmen von einer Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft um. 1981 expandierte das Unternehmen mit der Gründung der Komax USA ins Ausland. 1982 lancierte Komax den weltweit ersten elektronisch gesteuerten Crimpvollautomaten.

In der ersten Hälfte der 1990er Jahre expandierte das Unternehmen gezielt ins Ausland und gründete eigene Niederlassungen in Portugal (1991), Deutschland, Singapur und Brasilien (1994). Im Zuge eines 1996 erfolgten Management-Buy-outs verkaufte Max Koch die Firma ans Management unter der damaligen Leitung von Leo Steiner. Im darauf folgenden Jahr wurde das Unternehmen mittels IPO an die Börse gebracht.

Ab 1998 tätigte Komax verschiedene Akquisitionen und übernahm unter anderem in der Schweiz die Sibos AG (1998), Sigma und Ismeca Automation (2005) und in den USA Ascor (2000) und Prime Automation (2001).

Weblinks

Website der Komax Holding AG

Einzelnachweise

  1. Geschäftsbericht 2008. Abgerufen am 23. September 2009 (PDF).
  2. Hugin Ad Hoc: Komax Holding AG

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