- Dierikon
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Dierikon Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Luzern Amt: Luzern Gemeindenummer: 1053 Postleitzahl: 6036 UN/LOCODE: CH DKN Koordinaten: (670833 / 216666)47.0972158.371664432Koordinaten: 47° 5′ 50″ N, 8° 22′ 18″ O; CH1903: (670833 / 216666) Höhe: 432 m ü. M. Fläche: 2.78 km² Einwohner: 1443 (31. Dezember 2009)[1] Website: www.dierikon.ch Karte Dierikon ist eine politische Gemeinde im Amt Luzern des Kantons Luzern in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt im Rontal auf der Strecke Luzern-Zug zwischen Ebikon und Root LU nördlich des Dottenbergs und des östlich davon liegenden Rooter Bergs. Ausser dem Dorf gibt es keine weiteren nennenswerten Siedlungen. Die Gemeinde ist an den beiden Berghängen teilweise bewaldet. Dottenberg und Rooter Berg sind durch das kleine Götzental voneinander getrennt. Durch dieses fliesst der Götzentalbach in nordwestlicher Richtung bis zur Einmündung in die Ron. Von der Gemeindefläche von 282 ha werden 59,2% landwirtschaftlich genutzt. Weitere 22,3% sind von Wald und Gehölz bedeckt und 17,4% Siedlungsfläche.
Dierikon grenzt an Adligenswil, Buchrain, Ebikon, Root und Udligenswil.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1798 194 1816 366 1850 304 1880 266 1890 331 1970 387 1980 742 1990 1'027 2000 1'279 2004 1'285 Die Einwohnerzahl stieg zwischen 1798 und 1816 stark an(1798-1816:+88,7%). Bis 1850 sank sie dann durch Abwanderung deutlich(1816-1850:-16,9%). Nach einem kleinen Anstieg bis 1870 fiel sie bis 1880 massiv - um im folgenden Jahrzehnt ebenso stark wieder anzusteigen. Bis 1910 sank die Bevölkerung, danach stieg sie wieder an. Ein beständiges Bevölkerungswachstum setzte ab 1970, als Dierikon zur Agglomerationsgemeinde der Stadt Luzern wurde. In den letzten Jahren stagniert sie.
Sprachen
Die Bevölkerung spricht als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 90,77% Deutsch, 2,66% Serbokroatisch und 1,33% Albanisch als Hauptsprache an.
Religionen - Konfessionen
Früher gehörte die ganze Bevölkerung zur römisch-katholischen Kirche. Durch Kirchenaustitte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sieht die religiöse Landschaft so aus: Es gibt 70,37% römisch-katholische-, 13,14% evangelisch-reformierte- und 1,95% orthodoxe Christen. Daneben findet man 7,11% Konfessionslose und 4,22% Muslime. Die Orthodoxen sind der Herkunft nach Serben und Montenegriner. Die Muslime sind herkunftsmässig meist Albaner; daneben Bosnier sowie wenige Türken und Kurden.
Herkunft - Nationalität
Ende 2004 waren von den 1'285 Einwohnern 1'116 Schweizer und 169(=13,2%) Ausländer. Die letzte Volkszählung erbrachte 79,20%(einschliesslich Doppelbürger 85,07%) Schweizer Staatsangehörige. Die grössten Einwanderergruppen kommen aus Serbien-Montenegro(4,61%; sowohl Albaner wie Slawen), Italien(4,22% einschliesslich Doppelbürger), Deutschland(2,03% einschliesslich Doppelbürger) und Bosnien-Herzegowina(1,25% einschliesslich Doppelbürger).
Verkehr
Dierikon ist durch die Buslinie 23 Luzern (Bahnhof)-Root (Bahnhof Gisikon-Root) erschlossen. Eine weitere Erschliessung durch den Öffentlichen Verkehr ist durch den Bau der Haltestelle Buchrain(-Dierikon) an der Bahnstrecke Zug–Luzern geplant.
Für Leute, die auf der Spechtenstrasse in der Nähe der Grenze zu Ebikon leben, empfiehlt sich auch die Nr. 27, der Ortsbus Ebikon Ottigenbühl-Unterlöchli(oberhalb der St. Anna-Klinik.
Der Ort liegt an der (stark frequentierten) Hauptverbindung von Luzern nach Zug. Der am 25. September 2005 vom Volk in einer Abstimmung angenommene Anschluss Rontal soll dem Dorf eine Verkehrsentlastung bringen. Vorerst sind die nächstgelegenen Autobahnanschlüsse Gisikon an der A14.
Bildung
Kindergarten und Primarschule können die Kinder an ihrem Wohnort besuchen, dazu stehen das Rigi- und Pilatusschulhaus zur Verfügung. Der Sekundarschulunterricht erfolgt in der Nachbargemeinde Root. Lernende des Gymnasiums müssen nach Luzern zur Kantonsschule (ugs. Kanti).
Schuljahr
(2005/2006)Kindergarten Primarschule
(Regelklasse)Primarschule
(Kleinklasse)Sekundarstufe
(Niveau A+B)Sekundarstufe
(Niveau C)Sekundarstufe
(Niveau D)Abteilungen 1 6 0 0 0 0 Lernende 21 100 0 0 0 0 Geschichte
Die Gemeinde wird erstmals in einem Zinsrodel des Zisterzienserklosters Rathausen unter dem Namen Dierinkon im späten 13. Jahrhundert erwähnt. Es gehörte bald darauf zum Herrschaftsbereich der Habsburger. Zuerst zum Amt Meienberg, später zum Amt Rothenburg. Im Jahr 1394 fiel die Gemeinde faktisch, 1406 dann auch offiziell an die Stadt Luzern und gehörte bis 1798 zur Landvogtei Rothenburg. Danach war es fünf Jahre Teil des Distrikts Luzern, ehe es 1803 zum damals neu geschaffenen Amt Hochdorf kam. Bereits 1814 wurde es umgeteilt ins Amt Luzern, dem es bis heute angehört.
Weblinks
Commons: Dierikon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Webseite der Gemeinde Dierikon
- Gemeindeprofil auf der Website des Kantons
- Dierikon im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
Politische Gemeinden im Amt LuzernAdligenswil | Buchrain | Dierikon | Ebikon | Gisikon | Greppen | Honau | Horw | Kriens | Luzern | Malters | Meggen | Meierskappel | Root | Schwarzenberg | Udligenswil | Vitznau | Weggis
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