- Konstantia Gourzi
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Konstantia Gourzi (* 31. März 1962 in Athen) ist eine griechische Komponistin und Dirigentin. Sie gilt als eine der wichtigsten Komponistinnen und Mentorinnen der zeitgenössischen klassischen Musik.
Seit 1987 lebt sie in Deutschland. 1991 gründete Konstantia Gourzi das Ensemble „attacca berlin“, das hauptsächlich Musik des 20. Jahrhunderts aufführte. 1999 übernahm Konstantia Gourzi die künstlerische Leitung des „ensemble echo“ an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, das sie bis 2007 leitete. Ein Schwerpunkt des künstlerischen Schaffens von Gourzi liegt auf der Entwicklung neuer Aufführungskonzepte für moderne Musik. Seit 2002 ist Konstantia Gourzi als Professorin an der Hochschule für Musik und Theater München für den Aufbau und die künstlerische Leitung des „ensemble oktopus“ verantwortlich. 2007 gründete sie das Kunstnetzwerk opus21musikplus mit dem Ziel, Musik grenzüberschreitend mit anderen Kunstformen zusammenzubringen.
Werke
- 1995: Sappho-Zyklus. (Hommage an G. Kurtág)
- 2003: Philemon und Baucis. Opernfragment von Joseph Haydn. (Auftragskomposition für die Staatsoper Berlin. Konstantia Gourzi vervollständigte das fragmentarische Werk Haydns mit eigenen Kompositionen und brachte es in ein neues Konzept, in dem sich das 18. und 21. Jahrhundert in einem spannenden Dialog begegnen.)
- 2004: Israel (Streichquartett für Musica Nova Tel Aviv)
- 2005: „Warchild“ (Filmmusik)
Preisträger der Christoph-und-Stephan-Kaske-StiftungHans Peter Haller (1989) | Pierre Boulez (1990) | Steffen Schleiermacher (1991) | György Ligeti (1992) | André Richard (1994) | Robyn Schulkowsky (1995) | Wolfgang Rihm (1996) | Mario Davidovsky (1997) | Hans-Jürgen von Bose (1998) | Gottfried Michael Koenig (1999) | Péter Eötvös (2000) | Kaija Saariaho (2001) | Christoph Poppen (2002) | Aleksandra Gryka und Mateusz Bien (2004) | Márton Illés (2005) | Mark Andre (2006) | Jörg Widmann (2007) | Minas Borboudakis und Konstantia Gourzi (2008) | Enno Poppe (2009) | Wilhelm Killmayer (2010) | Adriana Hölszky (2011)
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