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Hubert Korbacher (* 17. Juli 1892 in Arnstein, Unterfranken; † 6. Mai 1961 in Schwabmünchen) war ein deutscher Uhrmacher und Politiker (BVP).
Leben und Wirken
Korbacher, ein gelernter Uhrmachermeister, engagierte sich in den Jahren der Weimarer Republik in der Bayerischen Volkspartei (BVP). Für diese gehörte er von 1930 bis November 1933 als Abgeordneter des Wahlkreises 26 (Franken) dem Berliner Reichstag an.
Von 1931 bis 1932 bezog Korbacher als Redner auf Massenvesammlungen der Bayerischen Volkspartei wiederholt Stellung gegen den zu dieser Zeit aufstrebenden Nationalsozialismus. Nach der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ 1933 wuchs dementsprechend der Druck gegen Korbacher. Als im Herbst 1933 das Gerücht die Runde machte, die NS-Führung würde es Korbacher gestatten als Gast der NSDAP-Fraktion auf der „Liste des Führers“ im Reichstag zu verbleiben, forderte die NSDAP-Ortsgruppe seiner Heimatstadt in einem Brief an die Gauleitung Würzburg vom 15. November 1933: „Korbacher muß von der politischen Bühne abtreten, da er untragbar ist.“[1]
Weblinks
PND: Datensatz zu Hubert Korbacher bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 26. Juli 2008 Einzelnachweise
- ↑ Martin Schumacher/ Katharina Lübbe: M.D.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus, 1991, S. 338.
Personendaten NAME Korbacher, Hubert KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (BVP) GEBURTSDATUM 17. Juli 1892 GEBURTSORT Arnstein, Unterfranken STERBEDATUM 6. Mai 1961 STERBEORT Schwabmünchen
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