- Kosakowo (Kętrzyn)
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Kosakowo Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Kętrzyn Gmina: Srokowo Geographische Lage: 54° 14′ N, 21° 28′ O54.22916666666721.473055555556Koordinaten: 54° 13′ 45″ N, 21° 28′ 23″ O Höhe: 75 m n.p.m Einwohner: 239 ([1])
Telefonvorwahl: (+48) 89 Kfz-Kennzeichen: NKE Wirtschaft und Verkehr Straße: DW 650 Węgorzewo−Barciany Nächster int. Flughafen: Danzig
KaliningradVerwaltung (Stand: 2007[2]) Schulze: Zbigniew Bagiński Kosakowo (deutsch Marienthal) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren, Gemeinde Srokowo.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Das Dorf liegt etwa zehn Kilometer südlich der polnischen Staatsgrenze zur russischen Oblast Kaliningrad.
Geschichte
Die Siedlung wurde 1387 nach Kulmer Recht mit einer Fläche von 50 Włóka angelegt. Das Dorf wurde für zwölf Jahre von den Lasten freigestellt und besaß ein Wirtshaus. 1657 wurde das Dorf überfallen und mitsamt der hölzernen Kirche niedergebrannt. Aus dieser Zeit sind nur das Taufbecken und die Glocke erhalten. 1710 brach in der Gegend die Pest aus, die in Kosakowo 13 Menschenleben forderte. Als Folge des Zweiten Weltkrieges kam die Stadt zu Polen. In die Schule des Dorfes gingen im Schuljahr 1949/1950 56 Schüler. 1954 wurde Kosakowo Sitz einer Gromada, bis diese 1957 aufgelöst wurde. 1973 wurde Kosakowo Teil der Gemeinde Srokowo und zugleich Sitz eines Schulzenamtes, dem die Ortschaften Łesk, Lipowo, Wikrowo sowie Wólka Jankowska angehörten. Mit der Auflösung der Wojewodschaft Olsztyn wurde Kosakowo 1999 Teil der neugebildeten Wojewodschaft Ermland-Masuren
Einwohnerentwicklung
Kosakowo verfügte 1785 über 35 Wohngebäude, 1817 über 43, in welchen 223 Menschen lebten. Im Mai 1939 wurden 429 Einwohner gezählt. Die Einwohnerzahl war 1970 auf 170 gesunken.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Das Dorf Kosakowo liegt an der Wojewodschaftsstraße 650 (droga wojewódzka 650), die in südlicher Richtung nach etwa 20 Kilometern Węgorzewo und die Landesstraße 63 (droga krajowa 63) kreuzt und schließlich nach etwa 70 Kilometern in Gołdap mündet. In westlicher Richtung endet die Straße nach etwa acht Kilometern in Barciany.
Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, welcher sich etwa 90 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 195 Kilometer westlich gelegene Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig.
Verweise
Literatur
- Tadeusz Swat: Dzieje Wsi. In: Aniela Bałanda u. a.: Kętrzyn. Z dziejów miasta i okolic. Pojezierze, Olsztyn 1978, S. 196−197 (Seria monografii miast Warmii i Mazur).
Fußnoten
- ↑ http://www.srokowo.iaw.pl/?id=4229&location=f&msg=1&lang_id=PL
- ↑ http://www.srokowo.iaw.pl/?id=4958&location=f&msg=1&lang_id=PL
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