Krasnohorske Podhradie

Krasnohorske Podhradie
Krásnohorské Podhradie
Wappen Karte
Wappen fehlt
Krásnohorské Podhradie (Slowakei)
DEC
Krásnohorské Podhradie
Krásnohorské Podhradie
Basisdaten
Landschaftsverband (Kraj): Košický kraj
Bezirk (Okres): Rožňava
Region: Gemer
Fläche: 23,717 km²
Einwohner: 2.539 (31. Dezember 2006)
Bevölkerungsdichte: 107,05 Einwohner je km²
Höhe: 354 Meter
Postleitzahl: 049 41
Telefonvorwahl: 0 58
Geographische Lage: 48° 39′ N, 20° 36′ O48.65333333333320.597222222222354Koordinaten: 48° 39′ 12″ N, 20° 35′ 50″ O
Kfz-Kennzeichen: Angabe fehlt.
Gemeindekennziffer: 525871
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: November 2008)
Bürgermeister: Štefan Szarka
Adresse: Obecný úrad Krásnohorské Podhradie
Lipová 120
04941 Krásnohorské Podhradie
Webpräsenz: www.krasnohorskepodhradie.sk
Gemeindeinformation
auf portal.gov.sk
Statistikinformation
auf statistics.sk

Krásnohorské Podhradie (bis 1927 slowakisch „Krásna Horka-Podhradie“; ungarisch Krasznahorkaváralja) ist eine Gemeinde in der Ostslowakei.

Das Dorf von der Burg aus gesehen

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Ort liegt im Rožňavská kotlina-Kessel, am Fuße des Slowakischen Karstes und Volovské vrchy, 5 km von Rožňava und 65 km von Košice entfernt.

Geschichte

Die Geschichte der Gemeinde ist mit der Burg Krásna Hôrka verbunden. Sie wurde 1322 erstmals als Kraznahurka erwähnt und entwickelte sich aus einer Siedlung unterhalb der Burg.

Bis 1919 gehörte sie im Komitat Gemer zum Königreich Ungarn und danach zur neu entstandenen Tschechoslowakei. Aufgrund des Ersten Wiener Schiedsspruches gehörte sie 1938–45 noch einmal zu Ungarn und ist seit 1993 ein Teil der heutigen Slowakei.

Sehenswürdigkeiten

Burg Krásna Hôrka

Die größte Sehenswürdigkeit des Dorfes ist die Burg Krásna Hôrka ((hrad) Krásna Hôrka). Sie wurde zum Schutz eines Handelswegs im 14. Jahrhundert im gotischen Stil auf dem Platz einer älteren Burgstätte aus dem 13. Jahrhundert errichtet. Die Burg gehörte ursprünglich zum Besitz der Familie Mariássy, dann bis Jahr 1566 zum Familienbesitz der Bebeks. Ab dem 16./17. Jahrhundert bis 1945 gehört sie zum Besitz der Familie Andrássy, die den Umbau der Burg zum Adelssitz begann. Sie wurde nach 1710 noch einmal zusammen mit dem Kastell in Betliar umgebaut. Im Jahr 1818 brannte die Burg nieder, wurde aber schnell wiederaufgebaut. Ein Museum über die Geschichte des Adelsgeschlechts wurde 1857 gegründet, in den Jahren 1903–05 wurde das Anwesen renoviert. Seit 1945 ist die Burg im Staatsbesitz und ist seit 1961 ein nationales Kulturdenkmal.

Andere Sehenswürdigkeiten sind:

  • die ursprünglich gotische römisch-katholische Kirche Allerheiligen aus dem 14. Jahrhundert, 1787 im klassizistischen Stil umgebaut
  • eine spätbarocke Kapelle mit der Andrássy-Grabstätte
  • das Andrássy-Mausoleum, erbaut 1903 - 1904 vom Münchner Architekten Richard Berndl

In der Gegend gibt es viele Ausflugsmöglichkeiten in den Slowakischen Karst und seine Höhlen.

Bevölkerung

Laut der Volkszählung von 2001 gab es im Ort 2359 Einwohner, davon 47,2 % Magyaren, 28,1 % Roma und 23,4 % Slowaken. 67,8% gaben als Konfession römisch-katholisch an.

Weblinks


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