Kruszewiec (Kętrzyn)

Kruszewiec (Kętrzyn)
Kruszewiec
Wappen von ????
Kruszewiec (Polen)
Kruszewiec
Kruszewiec
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Landkreis: Kętrzyn
Gmina: Kętrzyn
Geographische Lage: 54° 4′ N, 21° 25′ O54.07472222222221.408611111111Koordinaten: 54° 4′ 29″ N, 21° 24′ 31″ O
Höhe: 100 m n.p.m
Einwohner:

200

Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NKE
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 592 KętrzynGiżycko
Nächster int. Flughafen: Danzig oder
Flughafen Kaliningrad

Kruszewiec (deutsch Krausendorf) ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren, Powiat Kętrzyński.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Kruszewiec grenzt unmittelbar an den Osten der Stadt Kętrzyn. Das Dorf ist ein Straßendorf welches entlang der Wojewodschaftsstraße 592 (droga wojewódzka 592) liegt.

Geschichte

Der Hochmeister des Deutschen Ordens Konrad von Erlichshausen gab 1444 Nicklis Crowse das Recht zu Anlage eines Dorfes an der Stelle des heutigen Kruszewiec. Für eine kurze Zeit, 1826 bis 1832, wurde der Gottesdienst hier auch in polnischer Sprache gehalten. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf als Lagerstätte für die das Führerhauptquartier Wolfsschanze genutzt. Im Januar 1945 marschierte die Rote Armee in das Gebiet ein und als Folge des Krieges wurde Krausendorf als Kruszewiec Teil der Volksrepublik Polen. 1954 wurde das Dorf Zentrum einer Gromada welche 1960 eine Fläche von 93 km² umfasste auf welcher 3.110 Menschen wohnten. Nach einer Umstrukturierung der Gromada gehörten 1968 25 Schulzenämter, gegliedert in fünf Schulzenämter zur Gromada Kruszewiec. Nachdem die Gromadas in Polen aufgelöst wurden, wurde das Dorf Sitz eines Schulzenamtes in der Gemeinde Kętrzyn zu welchem die Dörfer Cegielnia, Karolewo, Krużgany und Wymiarki gehörten.

Einwohnerentwicklung

1818 lebten in dem Dorf 189 Menschen in 26 Wohngebäuden[1]. 1933 lebten 393 Einwohner in dem Dorf, 381 waren es 1939[2]. 1970 gab es in Kruszewiec 452 Einwohner[3].


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Dorf liegt an der Wojewodschaftsstraße 592 (droga wojewódzka 592). In westlicher Richtung führt sie ins unmittelbar angrenzende Kętrzyn und endet nach etwa 47 Kilometern in Bartoszyce. In östlicher Richtung endet die Straße nach etwa 30 Kilometern in Giżycko.

Die nächste Bahnstation befindet sich in Kętrzyn wo es Direktverbindungen nach Olsztyn und Posen gibt.

Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, welcher sich etwa 100 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 195 Kilometer westlich gelegene Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig.

Verweise

Literatur

  • Tadeusz Swat: Dzieje Wsi. In: Aniela Bałanda u. a.: Kętrzyn. Z dziejów miasta i okolic. Pojezierze, Olsztyn 1978, S. 197–198 (Seria monografii miast Warmii i Mazur).


Fußnoten

  1. Swat, 1978, S. 198
  2. http://www.verwaltungsgeschichte.de/rastenburg.html
  3. Swat, 1978, S. 199

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