- Kränze
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Ein Kranz (v. althochdt.: krenzen „umwinden“) ist eine im Gegensatz zum Gesteck ringförmige Zusammenfügung von meist organischen Materialien, im engeren Sinne eine Zusammenbindung von Blumen, Blättern und Zweigen. In der griechischen Antike dienten Kränze oder Zweige bestimmter Pflanzen als Siegespreis für sportliche und musische Wettkämpfe, z. B. Lorbeerkränze bei den Pythischen Spielen in Delphi oder Eichenzweige bei den Olympischen Spielen. Bereits im 5. Jh. v. Chr. wurde der Kranz dadurch zum allgemeinen Siegessymbol, das auch in der römischen Antike noch verwendet wurde. Kränze wurden auch in Metall nachgebildet. Aus ihren entwickelte sich die Krone.
Im römischen Reich wurden Kränze auch als Auszeichnungen verliehen, so die corona civica, ein Kranz aus Eichenlaub, für die Errettung eines römischen Bürgers aus Lebensgefahr, oder die corona muralis in Form von Mauerzinnen für die Erstbesteigung der feindlichen Stadtmauer bei einer Belagerung.
Spezielle Kranzarten sind der
- Adventskranz,
- Lorbeerkranz,
- Rosenkranz
- Schachtelkranz und
- Trauerkranz.
Ein Kranzschwinger ist ein Schwinger, der bei mehreren Schwingfesten einen Preis gewonnen hat.
Siehe auch
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