- Kufferath (Düren)
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Kufferath Stadt DürenKoordinaten: 50° 45′ N, 6° 28′ O50.7513888888896.4655555555556Koordinaten: 50° 45′ 5″ N, 6° 27′ 56″ O Fläche: (mit Berzbuir:)
5,44 km²Einwohner: 361 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 52355 Vorwahl: 02421 Lage von Kufferath in Düren
Kufferath ist ein Stadtteil der Kreisstadt Düren, Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lage
Der zweitkleinste Stadtteil hat 361 Einwohner (Stand 31. Dezember 2010)[1]. Er liegt am südwestlichen Ortsrand am Fuße der Eifelhänge. Der Stadtteil grenzt an die Gemeinde Kreuzau mit dem Ortsteil Langenbroich, die Gemeinde Hürtgenwald mit dem Ortsteil Horm sowie die Dürener Stadtteile Berzbuir und Lendersdorf. Der Ort liegt etwas versteckt in einer Talmulde.
Geschichte
Bereits im Mittelalter wurden in und um Kufferath Blei, Kupfer, Zink und andere Erze in kleinen Gruben abgebaut. So führte von Welk aus beispielsweise ein 2 km langer Stollen der Grube Johanna durch das Tal. Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Abbau eingestellt. 1946 begann der großflächige Abbau von Blei- und Zinkerz im etwa 1 km entfernten Tagebau Maubacher Bleiberg.
Am 1. Juli 1969 wurde die Gemeinde Berzbuir-Kufferath nach Lendersdorf eingemeindet.[2] Gemeinsam mit Lendersdorf kam Berzbuir-Kufferath am 1. Januar 1972 nach Düren.[3]
Verkehr
Der Ort wird nur 5 mal täglich von der Linie 202 der Dürener Kreisbahn angefahren. Zusätzlich gibt es ein fahrplanmäßiges Linientaxi. Es gibt keinen Straßen-Durchgangsverkehr durch den Ort.
Kirche
Die katholische Kapelle St. Hubertus ist eine Filialgemeinde der Pfarrgemeinde St. Michael Lendersdorf. Sie wurde 1957 aus Bruchsteinen erbaut.
Vereine
- Tambourcorps Blau-Weiss Kufferath 1924 e.V.
- Damenclub '77 "Dürener Schweiz" e.V.
- St. Michael Schützenbruderschaft Kufferath 1900 e.V.
- Jugendgruppe Bauwagen
- Maijugend Kufferath
Sonstiges
Der Stadtteil zählt nach der Hauptsatzung der Stadt zum Bezirk Lendersdorf-Berzbuir-Kufferath. Dieser Bezirk hat einen gemeinsamen Bezirksausschuss.
Kufferath ist ein altes Bauerndorf und heute noch landwirtschaftlich geprägt. Zusätzlich gibt einige Kleinunternehmen im Ort.
In der örtlichen Gaststätte Friesenhof finden öfter Konzerte von Jazz- oder Mundartbands statt.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.dueren.de/index.php?id=bevlkerung&no_cache=1&sword_list[0]=zahlen
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
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