Kuno Knöbl

Kuno Knöbl (* 21. Dezember 1936 in Graz) ist ein österreichischer Kabarettist und Journalist.

Knöbl gründete zu Ende der 1950er-Jahre gemeinsam mit Peter Orthofer und Günther Tolar das Grazer Studentenkabarett „Der Würfel“, das bereits 1961 mit dem Programm „Weh dem, der rügt“ im österreichischen Fernsehen auftrat. In der Folge war Knöbl bei der Tageszeitung Neues Österreich tätig und berichtete unter anderem als Sonderkorrespondent vor Ort kritisch über den Vietnamkrieg der USA. Nach der Rundfunkreform verpflichtete Gerd Bacher Knöbl als Unterhaltungschef des ORF. Knöbl konzipierte und leitete unter anderem die erfolgreiche Diskussionssendung Club 2. Er versuchte sich auch 1974 als Seeabenteurer im Gefolge Thor Heyerdahls an einer Transpazifiküberquerung mittels einer chinesischen Dschunke. Kuno Knöbl war 1969 - 72 sowohl an der Gestaltung der immer wieder für Aufregung sorgenden Familien-Spiele-Show "Wünsch Dir Was" (Moderation Dieter Schönherr und Vivi Bach) beteiligt als auch 1969 am legendären "Bed in" von Yoko Ono und John Lennon im Wiener Hotel Sacher (Interviewer Franz "André" Heller).

Werke

• Victor Charlie. Vietcong, der unheimliche Feind, Wien (Molden) 1966
• Tai Ki. Die Reise zum Ort ohne Wiederkehr, Wien 1975

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