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Kutno Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Łódź Landkreis: Kutno Fläche: 33,6 km² Geographische Lage: 52° 14′ N, 19° 22′ O52.23333333333319.366666666667Koordinaten: 52° 14′ 0″ N, 19° 22′ 0″ O Einwohner: 46.221
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 99-300 bis 99-302 Telefonvorwahl: (+48) 24 Kfz-Kennzeichen: EKU Wirtschaft und Verkehr Straße: Warschau–Posen Łódź–Płock Nächster int. Flughafen: Flughafen Warschau Gemeinde Gemeindeart: Stadtgemeinde Fläche: 33,6 km² Einwohner: 46.221
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 1376 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 1002011 Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Zbigniew Burzyński Adresse: pl. Piłsudskiego 18
99-300 KutnoWebpräsenz: www.um.kutno.pl Kutno ist eine mittelgroße Stadt in Zentralpolen mit 47.000 Einwohnern. Zugleich hat Kutno die Funktion einer Kreisstadt in der Woiwodschaft Łódź.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes entstammt dem Jahr 1301, es wird allerdings vermutet, dass Kutno im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Die Stadtrechte wurden im Jahr 1432 verliehen. In den Jahren 1626–1629 wurde die Umgebung der Stadt in einem Krieg zwischen Polen und Schweden stark verwüstet. Dies bedeutete für Kutno den wirtschaftlichen Niedergang.
Im Jahr 1809 nimmt der General Jan Henryk Dąbrowski in Kutno Quartier, die Stadt hatte in dieser Zeit etwas über 2.000 Einwohner. Im Jahr 1827 wurden bereits 4.620 Einwohner gezählt. Im Jahr 1862 wurde die Eisenbahnlinie Bromberg–Warschau eröffnet, die durch die Stadt führt.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges fand vom 9. bis 19. September 1939 in der Nähe von Kutno eine Offensive der polnischen Armee unter General Tadeusz Kutrzeba gegen die deutschen Angreifer statt. Diese Offensive ist heute als Schlacht an der Bzura bekannt. Nach der Annexion Polens gehörte Kutno zum Reichsgau Wartheland und war von 1939 bis 1945 Sitz des deutschen Landkreises Kutno.
Gemeinde
Die Landgemeinde, zu der die Stadt Kutno selbst nicht gehört, besteht aus 31 Ortsteilen mit einem Schulzenamt:
- Bielawki
- Boża Wola
- Byszew
- Florek (1943–1945 Floreck)
- Gołębiew
- Grabków
- Gnojno
- Julinki
- Komadzyn
- Kotliska
- Krzesin
- Leszczynek
- Leszno
- Malina
- Marianki
- Nagodów
- Nowa Wieś
- Nowy Gołębiewek
- Piwki
- Podczachy
- Raciborów
- Sieciechów
- Sieraków
- Stanisławów
- Stary Gołębiewek
- Strzegocin
- Wierzbie
- Woźniaków
- Wroczyny
- Wysoka Wielka
- Żurawieniec
Weitere Ortschaften der Landgemeinde sind:
- Adamowice
- Adamów
- Byszew-Kaczyn
- Dębina
- Dudki
- Franki Wroczyńskie
- Głogowiec
- Kalinowa
- Kolonia Sójki
- Kolonia Strzegocin
- Krzesin-Parcel
- Krzesinówek
- Kuczków
- Michałów
- Nowe Sójki
- Obidówek
- Ryków
- Siemiennik
- Stara Wieś
- Stary Gołębiew
- Włosków
- Wysoka Duża
Wirtschaft
Zu den bedeutendsten Industriebetrieben der Stadt zählen Teva Kutno S.A. , Fresenius-Kabi S.A. und Polfarmex S. A., die der Pharmaindustrie angehören. POLMOS S.A. ist in der Lebensmittelbranche tätig, Polsad – Renault Trucks im Fahrzeugbau. Ferner existieren das Fahrradwerk IDEAL und auch BASF.
An der Europastraße 30 in Kutno befindet sich ein Industriegebiet welches Teil der Sonderwirtschaftszone Łódź (Łódzka Specjalna Strefa Ekonomiczna) ist. Das Gelände verfügt über eine Fläche von 40,66 Hektar und bietet für Investoren steuerliche Vergünstigungen.[3]
Verkehr
Kutno ist ein wichtiger Eisenbahnknoten an der Bahnstrecke Warszawa–Poznań. Hier zweigt die Linie 16 nach Łódź, die Linie 18 über Bydgoszcz nach Piła sowie die Linie 33 nach Brodnica ab.
Durch den Ort verlaufen weiterhin die DK 60 (Łęczyca – Kutno – Płock – Ostrów Mazowiecka), die DK 92 (Miedzichowo – Poznań – Konin – Kutno – Łowicz) und die DW702 (Kutno – Piątek – Zgierz).
Söhne und Töchter der Stadt
- Schalom Asch, jüdischer Schriftsteller und Dramatiker
- Wladimir Petrowitsch Wettschinkin, sowjetischer Aerodynamiker
- Ingo Friedrich, stellvertretender CSU-Parteivorsitzender und ehemaliger Vizepräsident des Europäischen Parlaments
- Aga Mikolaj, Opernsängerin (Sopran)
Verweise
Weblinks
Commons: Kutno – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienFußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 16. Juli 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 16. Juli 2011.
- ↑ Website der Sonderwirtschaftszone
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