- Kyrenia
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Kyrenia, griechisch Kerínia (Κερύνεια), türkisch Girne, ist eine Hafenstadt an der Nordküste der Mittelmeerinsel Zypern. Die Stadt gehört völkerrechtlich zur Republik Zypern und wird seit 1974 von der international nur von der Türkei anerkannten Türkischen Republik Nordzypern verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Bevölkerungsentwicklung
Einwohnerzahlen:[1]
- 1985: 6.902
- 1997: 17.000
- 2006: 28.500
Umgebung
Südlich der Stadt erstreckt sich das Pentadaktylos-Gebirge, das bis zu 1.000 Metern ansteigt und nach Nordosten in der schmalen Halbinsel Karpas ausläuft.
Bildung
In Kyrenia befindet sich die Amerikanische Universität Girne.
Sehenswürdigkeiten
Die Burg und Festung von Kyrenia gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auch der alte malerische Stadtkern mit seinen engen steilen Gassen und der Fischerhafen gibt der Stadt ihr besonderes Flair. Kyrenia ist mit seinen 96 Hotels der wichtigste Standort der Tourismusbranche der Türkischen Republik Nordzypern. In der Stadt gibt es drei Museen: die Archangelos-Kirche, das Schiffswrack-Museum und das Volkskunstmuseum.
- "Schiffswrack-Museum": In der Burg von Kyrenia wird ein eisenzeitliches Wrack ausgestellt. Das Schiff von Kyrenia sank ca. 300 v. Chr., wurde 1965 von dem zypriotischen Taucher Andreas Kariolou in 30 m Tiefe entdeckt unf 1967 geborgen
- "Abtei Bellapais": Der Name "Abtei Bellapais" ist eine verfälschte Form von "Abbaye de la Paix" (deutsch: "Abtei des Friedens"), ein Prämonstratenserkloster an den Hängen des Pentadaktylos. Das Bauwerk gilt als Meisterwerk gotischer Kunst und als eines der schönsten im gesamten Nahen Osten
- "Volkskunst-Museum": Dieses kleine Museum, ein typisch zypriotisches Haus des 18. Jahrhunderts, liegt am Hafen von Kyrenia.
- "Archangelos-Kirche (lkonen-Museum)": Der hohe Glockenturm der griechisch-orthodoxen Archangelos-Kirche, die dem Erzengel Michael geweiht ist, bildet das Wahrzeichen der Stadt Kyrenia
- "Chrysokava": Die felsige Ebene von Chrysokava wurde in der Römerzeit als Friedhof und danach als Kalksteinbruch genutzt
- "Tekke von Hazreti-Ömer": Das kleine Mausoleum des Hazreti Ömer ist eine muslimische Pilgerstätte
- "Ayios Epiktitos Vrysi (Catalköy)": Die jungsteinzeitliche Siedlung liegt auf einem kleinen Küstenvorsprung und erweckt den Anschein, als könnte sie ins Meer rutschen
Literatur
- George Bass, History of Seafaring based on underwater archaeology (London, Thames and Hudson 1972).
- Melamid 1956
Einzelnachweise
- ↑ http://bevoelkerungsstatistik.de/wg.php?x=&men=gcis&lng=de&dat=32&geo=-59&srt=3npn&col=aohdq&pt=c&va=&geo=-1070
35.34027777777833.319166666667Koordinaten: 35° 20′ N, 33° 19′ O
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