- Anja Franke
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Anja Franke (* 17. September 1964 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Anja Frankes Vater ist der Schauspieler, Regisseur und Autor Holger Franke, der 1973 das Berliner Kinder- und Jugendtheater „Rote Grütze“ mitbegründete, wo Anja Franke später auch mitspielte. Sie wuchs in einer dreizehnköpfigen WG auf, in der sich Schauspieler und Regisseure trafen.
Schon als Kind hatte Anja Franke erste TV-Auftritte in der Sesamstraße und im Feuerroten Spielmobil. Mit 15 verließ sie die Schule, um Schauspielerin zu werden. Sie studierte zwei Jahre an der Hochschule der Künste Berlin im Fachbereich „Musical“.
1986 stand sie zusammen mit ihrer Jugendliebe Dani Levy für einen abendfüllenden Spielfilm vor der Kamera: Du mich auch. Bei diesem Film war sie auch Koautorin und -regisseurin. Einem größeren Publikum in Deutschland bekannt wurde sie durch die Rolle der Senta in der Fernsehserie Liebling Kreuzberg an der Seite von Manfred Krug. Neben einigen Filmen Ende der achtziger Jahre war Anja Franke in der Folge überwiegend für das Fernsehen tätig. So war sie u. a. in den Serien Polizeiruf 110 und jüngst in Bis in die Spitzen zu sehen. 2005 spielte sie die Jana in dem Film Alles auf Zucker! von Dani Levy und ihrem Vater.
Auszeichnungen
- 1987: Max-Ophüls-Publikumspreis
- 1990: Deutscher Darstellerpreis Chaplin-Schuh des Bundesverbandes deutscher Film- und Fernsehregisseure e. V. als beste Nachwuchsschauspielerin
- 1992: Deutscher Nachwuchspreis
- 1997: Goldener Spatz beim Kinderfilmfest Gera
Filmografie
- 1978: Die kleine Heimat
- 1980: Ich bin seine Schwester
- 1982: Haste mal ’ne Mark (Kino)
- 1985: Du mich auch (Kino)
- 1985: Eine gebrochene Frau
- 1986–1997: Liebling Kreuzberg
- 1986: Stahlkammer Zürich
- 1987: RobbyKallePaul (Kino)
- 1988: Hals über Kopf
- 1993: Cornelius hilft
- 1995–1997: Für alle Fälle Stefanie
- 1995–2001: Wolffs Revier
- 1996/1997: Mittendrin
- 1996: Frauenarzt Dr. Markus Merthin
- 1998: Schrott- und Atzenposse
- 1998: Drei Gauner, ein Baby und die Liebe
- 1998: Die Straßen von Berlin
- 1999: Natascha
- 1999: Sex und andere Kleinigkeiten
- 2000: In aller Freundschaft
- 2000: Unser Charly
- 2000: Gaukler der Liebe
- 2001: Praxis Bülowbogen
- 2001: Das Babykomplott
- 2001: Sommer und Bolten
- 2002: Nur beamen ist schöner
- 2003: SOKO Wismar
- 2003–2006: Polizeiruf 110
- 2003: 100 Hochzeiten
- 2005: Bis in die Spitzen
- 2005: Alles auf Zucker (Kino)
- 2005: Die Schokoladenkönigin
- 2007: Zu schön für mich
- 2008: Zwei Weihnachtsmänner
- 2009: Polizeiruf 110: Falscher Vater
- 2010-2011: Schloss Einstein
- seit 2010: Wie erziehe ich meine Eltern?
- seit 2011: Rote Rosen
Theater
1981/1982 am Logo-Theater Berlin:
- Was heißt hier Liebe
1987−1993 am Theaterhaus Stuttgart:
- Leuchte, mein Stern, leuchte
- Mensch, ich lieb Dich doch
- Darüber spricht man nicht
- Was heißt hier Liebe
- Dreigroschenoper
- Fremde Gäste
- Marathon
Weblinks
- Anja Franke in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Website von Anja Franke
- Biographie von Anja Franke
- Biographie ihrer Agentur mit ausführlicher Fimographie und Foto
Kategorien:- Schauspieler
- Person (Berlin)
- Deutscher
- Geboren 1964
- Frau
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