- Königlich Sächsisches Reserve-Infanterie-Regiment 242
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Das Königlich Sächsische Reserve-Infanterie-Regiment 242 war ein Verband der Königlich Sächsischen Armee im Verbund des Deutschen Heeres und wurde im Rahmen der Mobilmachung zu Beginn des Ersten Weltkrieges aufgestellt.
Ende August/Anfang September 1914 wurde der Verband in den drei Garnisonen der sächsischen Oberlausitz (Zittau, Bautzen, Kamenz) zusammengestellt. 75 % der Mannschaftsstärke stammte aus den Ersatzbataillonen der dort stationierten Regimenter: 3. Königlich Sächsisches Infanterie-Regiment Nr. 102 „König Ludwig III. von Bayern“, 4. Königlich Sächsisches Infanterie-Regiment Nr. 103 „Großherzog Friedrich II. von Baden“ und 13. Königlich Sächsisches Infanterie-Regiment Nr. 178.
Inhaltsverzeichnis
Unterstellung
Das Königlich Sächsische Reserve-Infanterie-Regiment 242 war bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges folgenden Großverbänden truppendienstlich unterstellt:
- 4. Armee
- XXVII. Reserve-Armee-Korps
Kriegseinsatz 1914–1918
Das Regiment wurde sowohl an der West- als auch an der Ostfront eingesetzt. Dabei nahm es unter anderem an folgenden Schlachten oder Operationen teil:
- 1914 Erste Flandernschlacht
- 1915 Zweite Flandernschlacht
- 1916 Schlacht an der Somme
- November 1916 bis Dezember 1917 Einsatz in Ostgalizien
- 1918 Vierte Flandernschlacht
Kommandeure
- Oberst Friedrich Pudor von 1914 bis 1915
- Oberst Wilhelm Lüddecke von 1915 bis 1918
- Oberstleutnant Alexander Gause von 1918 bis zur Demobilisierung
Quellen/Literatur
- Hans Kastner: Geschichte des Königlich Sächsischen Reserve-Infanterie-Regiments 242. Buchdruckerei Reinhold Mönch, Zittau 1924.
- Kgl. Sächs. Gesamtministerium (Hrsg.): Staatshandbuch für das Königreich Sachsen auf das Jahr 1914. Druck- und Kommissionsverlag T. Heinrich, Dresden 1914.
- 4. Armee
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