- Lampertsloch
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Lampertsloch Region Elsass Département Bas-Rhin Arrondissement Wissembourg Kanton Wœrth Gemeindeverband Sauer-Pechelbronn Koordinaten 48° 57′ N, 7° 49′ O48.9583333333337.8166666666667207Koordinaten: 48° 57′ N, 7° 49′ O Höhe 207 m (157–511 m) Fläche 10,43 km² Einwohner 698 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 67 Einw./km² Postleitzahl 67250 INSEE-Code 67257
FachwerkhäuserLampertsloch ist eine französische Gemeinde im Département Bas-Rhin in der Region Elsass. Sie gehört zum Kanton Wœrth und zum Kommunalverband Sauer-Pechelbronn.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde gehört zum Naturpark Nordvogesen, dem französischen Teil des Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord. Lampertsloch liegt zwischen den Nachbargemeinden Preuschdorf im Südwesten und Lobsann im Nordosten, 5,6 Kilometer nordöstlich vom Kantonshauptort Woerth, 16 Kilometer nordöstlich von Haguenau und 42 Kilometer nordöstlich von Straßburg.[2]
Geschichte
Im Jahre 1570 wurde Lampertsloch reformiert.
Am 4. August 1944, im Zweiten Weltkrieg (1939–1945), wurde Lampertsloch bombardiert und die „Pechelbronner Ölbergwerke“ zu 90% zerstört.[3]
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Tous-les-Saints ist eine Simultankirche, sie wird seit 1763 für katholische und evangelisch-lutherische Gottesdienste genutzt. Ihr ältestes Bauteil ist der Glockenturm, dessen Dachgewölbe im Erdgeschoss aus dem 13. oder 14. Jahrhundert stammt. Das Eingangsportal wurde im 15. Jahrhundert erneuert. Von 1827–1830 wurde die Kirche restauriert und die Einrichtung komplett erneuert. Der Friedhof wurde aus dem Ortskern ausgelagert.[3]
Wirtschaft
Wichtige Erwerbszweige der Lampertslochois (Einwohner) sind Forstwirtschaft, Eisenbergbau, Obstbau und die Zucht von Hausrindern.[4] Es gibt Erdölvorkommen vor Ort, die schon 1498 erstmals urkundlich erwähnt wurden.[3] Johann Georg Krünitz (1728–1796) schrieb:
„Lampertsloch, ein Dorf, im Amte Wörd, in der hessen-darmstädtischen Herrschaft Lichtenberg, ist wegen des Stein-Oehles, welches aus der Erde quillt, zu merken.“
1742 begann Louis Pierre Ancillon de la Sablonnière die Ölvorkommen abzubauen. 1768 kam die Familie Le Bel hinzu und gründete die „Pechelbronner Ölbergwerke“. Die Ölförderung wurde 1952 eingestellt und der Rest des Betriebes 1963.[3]
Weblinks
- Bilder aus Lampertsloch in der Base Mémoire (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ Offizielle Webpräsenz der CC Sauer-Pechelbronn (französisch) Abgerufen am 19. Januar 2010
- ↑ Lampertsloch auf annuaire-mairie.fr (französisch) Abgerufen am 19. Januar 2010
- ↑ a b c d Lampertsloch in der Base Mérimée de Ministère de la culture (französisch) Abgerufen am 19. Januar 2010
- ↑ http://www.quid.fr/communes.html?mode=detail&id=235&req=67&style=fiche Lampertsloch auf quid.fr (französisch) Abgerufen 19. Januar 2010, seit dem 25. März 2010 nicht mehr abrufbar.
- ↑ Elektronische Version der Oeconomischen Encyclopädie, der Uni-Trier
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