Landsting (Dänemark)

Landsting (Dänemark)

Das Landsting war im Mittelalter eine Versammlung freier und waffentragender Männer eines bestimmten Landesteils in Dänemark. Anfänglich hatten die Landstinge umfangreiche Aufgaben, verloren dann jedoch im späten Mittelalter ihre politische Funktion an den König und den Adel, behielten aber ihre Funktion als Rechtsinstanz zwischen König und den einzelnen Hardentingen.

Dänemark war im Mittelalter in mehrere Landesteile wie z. B. Nørrejylland und Sønderjylland (Nördliches und Südliches Jütland), Seeland und Schonen eingeteilt.

In Sønderjylland (dem späteren Herzogtum Schleswig) fand das Landsting in Urnehoved statt. Später wurde das Ting von der Ständeversammlung in der Stadt Schleswig abgelöst. Die anderen Landstinge fanden in Viborg (Nørrejylland), Ringsted (Seeland) und Lund (Schonen) statt.

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