Langenhain-Ziegenberg

Langenhain-Ziegenberg
Langenhain-Ziegenberg
Gemeinde Ober-Mörlen
Koordinaten: 50° 22′ N, 8° 38′ O50.3650611111118.6365638888889207Koordinaten: 50° 21′ 54″ N, 8° 38′ 12″ O
Höhe: 207–250 m ü. NHN
Eingemeindung: 1971
Postleitzahl: 61239
Vorwahl: 06002
Stich von Merian 1655
Evangelische Kirche von Langenhain-Ziegenberg

Langenhain-Ziegenberg ist ein Ortsteil von Ober-Mörlen im Wetteraukreis in Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Verkehr

Langenhain-Ziegenberg liegt im Osten des östlichen Hintertaunus, am Rande der westlichen Wetterau im Naturpark Hochtaunus am Waldrand westlich von Ober-Mörlen. Südlich des Ortes treffen sich die Bundesstraße 275 und die Landesstraße 3056.

Geschichte

Langenhain-Ziegenberg wurde im Jahre 1273 erstmals erwähnt. Besiedelt war die Gegend schon viel früher: Davon zeugt u.a. der Limes mit dem römischen Kastell Langenhain. Südlich hiervon befindet sich auf dem Gaulskopf ein rekonstruierter römischer Wachturm.

Burg

Hauptartikel: Schloss Ziegenberg

Die ehemalige Turmburg in Ziegenberg wurde Mitte des 14. Jahrhunderts von den Herren von Falkenstein erbaut. Nach mehrfachem Besitzerwechsel und teilweiser Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage im Jahre 1747 von Eitel von Diede zu einem Barockschloss mit schlichter Fassade ausgebaut. Nur der runde Bergfried der ursprünglichen Burg blieb erhalten. Im Zweiten Weltkrieg (März 1945) wurde das Schloss bei einem Luftangriff nahezu völlig zerstört, da es als Teil des Führerhauptquartieres Adlerhorst zu einem militärischen Ziel der Alliierten geworden war. Das Schloss wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut. Heute befinden sich Eigentumswohnungen in der Anlage.

Die Pfarrkirche wurde 1630 erbaut.

Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde Langenhain-Ziegenberg am 1. Februar 1971 Ortsteil von Ober-Mörlen.

Weblinks


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