- Laucherttal
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Lauchert Quelle nördlich von Melchingen
Daten Lage Zollernalbkreis, Landkreis Sigmaringen Länge 56 km Quelle nördlich von Melchingen
48° 22′ 17″ N, 9° 8′ 26″ O48.3713805555569.1406111111111732Quellhöhe 732 m ü. NN Mündung in Sigmaringendorf in die Donau48.0628055555569.2635569Koordinaten: 48° 3′ 46″ N, 9° 15′ 49″ O
48° 3′ 46″ N, 9° 15′ 49″ O48.0628055555569.2635569Mündungshöhe 569 m ü. NN Höhenunterschied 181 Meter Abfluss über Donau Rechte Nebenflüsse Fehla Linke Nebenflüsse Seckach Kleinstädte Gammertingen, Hettingen Die Lauchert ist ein linker Nebenfluss der Donau in Baden-Württemberg. Sie entspringt aus mehreren Quellen um Melchingen im Zollernalbkreis, wobei nur eine das ganze Jahr über fließt. In Sigmaringendorf mündet sie in die Donau. Auf ihrem 56 Kilometer langen Weg nach Süden durchquert bzw. streift die Lauchert folgende Gemeinden:
Städte und Gemeinden an der Lauchert
Die Lauchert fließt auf ihrem Weg durch die Burladinger Stadtteile Melchingen, Stetten unter Holstein und Hörschwag, die Trochtelfinger Stadtteile Hausen an der Lauchert und Mägerkingen, durch Gammertingen und dessen Teilorte Mariaberg und Bronnen, durch die Stadt Hettingen, Veringenstadt und dessen Teilorte Hermentingen und Veringendorf, durch den Sigmaringer Stadtteil Jungnau, durch Bingen und dessen Teilort Hitzkofen und schließlich durch den Sigmaringendorfer Ortsteil Laucherthal, bevor sie in Sigmaringendorf in die Donau mündet.
Nebenflüsse
- Erpf (Quelle in Erpfingen, Mündung nach circa 600 Metern bei Stetten)
- Fehla (Mündung nördlich von Hermentingen)
- Seckach (Mündung südlich von Mägerkingen)
Sonstiges
Bei Mägerkingen wird der in den 1970er-Jahren künstlich angelegte Lauchertsee durchflossen. Vor der Rißeiszeit mündete die Lauchert bereits nahe dem heutigen Bingen in die Donau. Die eiszeitlichen Gletscher verfüllten jedoch das Bett der Donau, wodurch diese ihren Lauf weiter nach Süden verlagerte. Der Lauchert wurde ihr Weg zur Donau durch Endmoränenhügel versperrt, sie suchte sich einen Weg durch das östlich liegende Juragestein, wodurch das später so genannte Bittelschießer Täle entstand, eine etwa 300 Meter lange Felsschlucht. Dort fließt die Lauchert noch heute an der Bittelschießer Höhle und den Überresten der Ruine Bittelschieß vorbei.
Der Name soll von den um 400 v. Chr. in der Gegend sesshaften Kelten stammen (Lochert-Luchat, später Luachert).
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