- Lausanne HC
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Lausanne Hockey Club Grösste Erfolge - Schweizer Meister NLB 1957, 1978, 1995, 2001, 2009, 2010
Vereinsinfos Geschichte Lausanne HC (seit 1922) Spitzname LHC Vereinsfarben rot, weiss Liga National League B Spielstätte Patinoire de Malley Kapazität 9'000 Plätze (davon 6'000 Sitzplätze) Geschäftsführer Sascha Weibel Cheftrainer John Van Boxmeer Kapitän Alexandre Tremblay Saison 2009/10 3. Platz NLB, Meister Der Lausanne Hockey Club ist ein Schweizer Eishockey-Club aus Lausanne im Kanton Waadt. Der Club wurde 1922 gegründet. Er spielt derzeit in der National League B.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Lausanne Hockey Club wurde 1922 gegründet und ist einer der ältesten Vereine der Schweiz. Während der ersten 16 Jahre des Bestehens spielte die Mannschaft in Le Chalet-à-Gobet und zog anschliessend nach Montchoisi, wo sie 1941 mit dem Star HC zum Montchoisi Hockey Club fusionierten. Am 6. November 1949 kam es dann schliesslich zum offiziellen, bis heute bestehenden, Namen Lausanne Hockey Club, mit dem sie in der Nationalliga an den Start gingen. Obwohl sie nie eine Meisterschaften gewannen, war der Verein einer der erfolgreichsten seiner Zeit. Zahlreiche zweite Plätze belegten dies. Nach dem Abstieg in die Nationalliga B 1954 folgte drei Jahre später der Wiederaufstieg bis zum Jahr 1961, als die Mannschaft erneut abstieg. Die nächsten 17 Jahre wurden in der zweithöchsten Klasse verbracht, ehe sie am 18. Februar 1978 vor 7.000 Zuschauern den Aufstieg gegen den HC Davos erreichten. Drei weitere Saisons spielte Lausanne erstklassig, bevor 1981 der Abstieg in die NLB und 1984 sogar der Gang in die Drittklassigkeit angetreten werden musste. In diesem Jahr erfolgte der Umzug in die neu erbaute Patinoire de Malley, in der fortan die Heimspiele ausgetragen wurden. Nach dem Wiederaufstieg in die NLB erfolgte ein Jahr darauf der sofortige Abstieg. Diese für den Verein schwierige Zeit wurde für einen mannschaftlichen Umbruch genutzt, welche das Erreichen der NLB 1989 zur Folge hatte.
1992 geriet der LHC in finanzielle Nöte, aus dieser sich eine Solidarität seitens Fans und Unterstützer des Vereins entwickelte, die den Verein letztlich retteten. In der Saison 1993/94 stand die Mannschaft in der Aufstiegsrunde zur NLA, musste sich dort aber dem SC Rapperswil-Jona geschlagen geben. Der Favoritenrolle, die den Südwest-Schweizern in der Folgesaison zuteil wurde, wurden sie gerecht und nach fünf Spielen im Finale gegen den GCK Lions stand der Aufstieg in die NLA. Dem gegenüber stand jedoch der sofortige Wiederabstieg in die NLB, in der die nächsten vier Jahre gespielt wurde.
2001 dominierte der LHC die Liga, wurde Meister der zweithöchsten Liga und stieg erneut in die oberste Klasse auf. Dort spielte die Mannschaft bis 2005 stets im unteren Feld der Liga und musste nach der Saison 2004/05 wieder absteigen. In der Spielzeit 2008/09 wurde der Lausanne Hockey Club zum insgesamt fünften Mal NLB-Meister, scheiterte allerdings in der Liga-Qualifikation zur National League A am EHC Biel.[1]
Spielstätte
Die Heimspiele des Lausanne Hockey Club werden seit 1984 in der Patinoire de Malley (deutsch Eisstadion Malley, offiziell Centre Intercommunal de Glace de Malley, kurz CIG de Malley oder CIGM) ausgetragen. Es besitzt eine offizielle Kapazität von 9.500 Zuschauern, die allerdings bei Eishockeyspielen auf bis zu 10.300 Plätze erweitert werden kann.
Bekannte ehemalige Spieler
Einzelnachweise
- ↑ SF Sport: Biel verbleibt in der NLA, 13. April 2009
Weblinks
Commons: Lausanne Hockey Club – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEishockey-Clubs der National League B 2010/11HC Ajoie | EHC Basel | GCK Lions | SC Langenthal | Lausanne HC | HC La Chaux-de-Fonds | EHC Olten | HC Sierre | HC Thurgau | EHC Visp
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