- Annemarie Sörensen
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Annemarie Sörensen (* 19. Dezember 1913 in Ober-Gerlachsheim, Landkreis Lauban, preußische Provinz Schlesien (heute ein Stadtteil von Leśna, Polen); † Dezember 1993 in Reading, Berkshire, England) war eine deutsche Schauspielerin.
Die Tochter des schlesischen Rittergutsbesitzers Waldemar Sörensen und seiner Frau Helene verließ 17-jährig ihr Mädchenpensionat in Weimar und ging nach Berlin, um Filmschauspielerin zu werden. Nach erfolglosen Bemühungen kehrte sie zu ihren Eltern zurück, bis sie bei einer weiteren Bewerbung, nun mit Unterstützung der Eltern, 1931 in dem Film Die Schlacht von Bademünde ihre erste kleine Rolle bekam.
1932 hatte sie eine sehr viel bedeutendere Aufgabe in der Opernverfilmung Die verkaufte Braut, wo sie als Partnerin von Paul Kemp mit dem Lied „Alles geht am Schnürchen“ auch eine Gesangseinlage gab. Dreimal, in Heinz im Mond, So ein Flegel und Wer wagt – gewinnt stand sie neben Heinz Rühmann vor der Kamera.
Wegen ihrer jüdischen Vorfahren ging Sörensen nach Österreich. Zusammen mit anderen Emigranten wirkte sie bei Viereinhalb Musketiere mit, ihr letzter Film war 1936 die österreichisch-schwedische Produktion Skeppsbrutne Max.
Filmografie
- 1931: Die Schlacht von Bademünde
- 1932: Die verkaufte Braut
- 1933: Es war einmal ein Musikus
- 1933: Ein Unsichtbarer geht durch die Stadt
- 1934: Heinz im Mond
- 1934: So ein Flegel
- 1935: Dschainah, das Mädchen aus dem Tanzhaus
- 1935: Wer wagt – gewinnt
- 1935: Ein Kind, ein Hund, ein Vagabund
- 1935: Viereinhalb Musketiere
- 1936: Skeppsbrutne Max
Weblinks
- Annemarie Sörensen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Biografie mit Foto
- Bilder von Annemarie Sörensen In: Virtual History
Kategorien:- Schauspieler
- Deutschsprachiger Emigrant zur Zeit des Nationalsozialismus
- Deutscher
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- Gestorben 1993
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