- Le Jingyi
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Le Jingyi Persönliche Informationen Name: Le Jingyi Nationalität: China Schwimmstil(e): Freistil Geburtstag: 19. März 1975 Geburtsort: Shanghai Größe: 1,78 m Gewicht: 68 kg MedaillenOlympische Spiele Gold 1996 Atlanta 100 m Freistil Silber 1992 Barcelona 4×100 m Freistil Silber 1996 Atlanta 50 m Freistil Silber 1996 Atlanta 4×100 m Freistil Weltmeisterschaft Gold 1994 Rom 50 m Freistil Gold 1994 Rom 100 m Freistil Gold 1994 Rom 4×100 m Freistil Gold 1994 Rom 4×100 m Lagen Kurzbahn-Weltmeisterschaft Gold 1993 Palma 50 m Freistil Gold 1993 Palma 100 m Freistil Gold 1993 Palma 4×100 m Freistil Gold 1993 Palma 4×200 m Freistil Gold 1993 Palma 4×100 m Lagen Gold 1995 Rio de Janeiro 50 m Freistil Gold 1995 Rio de Janeiro 100 m Freistil Gold 1995 Rio de Janeiro 4×100 m Freistil Gold 1997 Göteborg 4×100 m Freistil Gold 1997 Göteborg 4×100 m Lagen Bronze 1997 Göteborg 50 m Freistil Bronze 1997 Göteborg 100 m Freistil Pan Pacific Championships Gold 1997 Fukuoka 50 m Freistil Silber 1997 Fukuoka 100 m Freistil Silber 1997 Fukuoka 200 m Freistil Sommer-Universiade Gold 1993 Buffalo 50 m Freistil Silber 1993 Buffalo 100 m Freistil Le Jingyi (chinesisch 樂 靖宜; * 19. März 1975 in Shanghai) ist eine ehemalige Schwimmerin aus China.
Karriere
Die in den 1990er Jahren zu den erfolgreichsten chinesischen Schwimmerinnen gehörende Le Jingyi, feierte bei den Olympischen Sommerspiele 1992 in Barcelona ihren ersten internationalen Erfolg, als sie mit der 4×100 Meter Freistilstaffel die Silbermedaille hinter den USA gewann.
Erstes internationales Aufsehen erregte sie 1993, bei den Kurzbahnweltmeisterschaften in Palma, als sie über 50 Meter und 100 Meter Freistil, sowie mit der chinesischen 4×100 Meter, der 4×200 Meter Freistil- und der 4×100 Meter Lagenstaffel jeweils mit neuem Weltrekord die Goldmedaille gewann.
Den kontroversesten Auftritt ihrer Karriere absolvierte sie bei den Schwimmweltmeisterschaften 1994 in Rom. Dort wurde sie zwar einerseits über 50 Meter und 100 Meter Freistil, sowie mit der chinesischen 4×100 Meter Freistil- und der 4×100 Meter Lagenstaffel jeweils in Weltrekordzeit Weltmeisterin, musste sich aber andererseits auf Grund ihres extrem muskulösen Körpers den spekulativen Vorwürfen über die Einnahme von illegalen leistungssteigernden Mitteln, im speziellen der anaboler Steroide, stellen[1].
Ihren größten Erfolg feierte sie zwei Jahre später, bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta, als sie über 100 Meter Freistil Olympiasiegerin wurde. Außerdem konnte sie jeweils eine Silbermedaille über 50 Meter Freistil, 4×100 Meter Freistil und 4×100 Meter Lagen gewinnen.
Nach dem Triumph in Atlanta konnte sie kaum mehr überzeugen. Ihr größter Erfolg ist der Weltmeistertitel mit der chinesischen 4×100 Meter Freistil- und der 4×100 Meter Lagenstaffel, sowie zwei Bronzemedaillen über 50 Meter und 100 Meter Freistil, bei den Kurzbahnweltmeisterschaften 1997 in Göteborg
Im Jahr 1996 wurde sie zu Pazifiks Schwimmerin des Jahres gewählt.
Weblinks
- Le Jingyi auf Swimrankings.net
Einzelnachweise
- ↑ Tim Layden: Damning of Champions (Englisch), Sports Illustrated. Abgerufen am 15. September 2009.
Weltmeisterinnen über 50 m Freistil1986: Tamara Costache | 1991: Zhuang Yong | 1994: Le Jingyi | 1998: Amy Van Dyken | 2001: Inge de Bruijn | 2003: Inge de Bruijn | 2005: Lisbeth Lenton | 2007: Lisbeth Lenton | 2009: Britta Steffen | 2011: Therese Alshammar
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