Lena Maurer

Lena Maurer

Magdalena „Lena“ Maurer, geb. Amann (* 9. April 1904 in München; † 25. Dezember 1990) war eine deutsche Politikerin (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Maurer war eine Tochter des Heidelberger Gewerkschaftssekretärs und Bürgermeisters Josef Amann. Nach der Volksschule in Mannheim war sie Sprechstundenhilfe bei einem Zahnarzt. 1921 besuchte sie eine private Handelsschule und war anschließend als Kontoristin tätig. Von 1930 bis 1933 war sie Abteilungsleiterin bei einem Heidelberger Verlag und darüber hinaus von 1931 bis 1933 stellvertretende Vorsitzende der AWO in Heidelberg. Anschließend leitete sie ein Lebensmittelgeschäft in Mannheim bis sie 1937 heiratete und Hausfrau wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg, während dem sie zu einem Maschinenbauunternehmen und dem Mannheimer Schlachthof dienstverpflichtet wurde, war sie Vorsitzende der Heidelberger AWO und arbeitet später beim Wohnungs- und Arbeitsamt in Mannheim. Für ihr soziales Engagement in der Nachkriegszeit wurde sie von den Bürgern des Stadtteils Schönau mit dem Beinamen „Engel von Schönau“ geehrt. Maurer hatte zwei Kinder.

Politik

Maurer trat bereits während der Zeit der Weimarer Republik in die SAJ ein und war von 1921 bis 1928 Vorsitzende in Heidelberg. 1924 schloss sie sich der SPD an und war von 1946 bis 1977 Vorstandsmitglied der Mannheimer Sozialdemokraten. Von 1948 bis 1951 sowie von 1968 bis 1980 war sie Ratsmitglied der Stadt Mannheim. Sie war vom 30. August 1949, als sie für den verstorbenen Abgeordneten Gustav Zimmermann nachrückte, bis 1952 Landtagsabgeordnete in Württemberg-Baden und von 1952 bis 1968 Mitglied des Baden-Württembergischen Landtages.

Ehrungen

Literatur

  • Wolfgang Brach: Der Mannheimer Gemeinderat 1945–1984. Mannheim 1984, ISBN 3-87804-162-4

Weblinks


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