- Leonhard von Muralt
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Leonhard von Muralt (* 17. Mai 1900 in Zürich; † 2. Oktober 1970 in Cavalaire-sur-Mer, Frankreich) war Schweizer Historiker und Täuferforscher.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Die Familie von Muralt stammt aus Locarno und fand nach Übertritt zum protestantischen Glauben seit 1555 in Bern und Zürich eine neue Heimat [1]. Leonhard von Muralt studierte in Zürich und Genf. Später lehrte Muralt an der Universität Zürich (Ordinarius für Neuere Allgemeine und Schweizer Geschichte) und war Mitherausgeber der Werke von Ulrich Zwingli im Corpus Reformatorum sowie der Quellen zur Geschichte der Täufer in der Schweiz (Zürich). Hauptbetätigungsfeld des Historikers Muralt war die Geschichte der Neuzeit mit Schwerpunkt Reformationsgeschichte.[2]
Werke (Auszug)
- Die Badener Disputation (Dissertation), 1526
- Reformation und Gegenreformation, 1932
- Das Zeitalter der Renaissance, 1941
- Der Friede von Versailles und die Gegenwart, 1947
- Bismarcks Verantwortlichkeit, 1955
Literatur
- Edgar Bonjour: Muralt, Leonhard von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, S. 605 f. (Onlinefassung).
- Helmut Meyer: Leonhard von Muralt als Reformationshistoriker. In: Zwingliana 27 (2000), S. 15-24 online
- Peter Stadler: Leonhard von Muralt als Historiker allgemeiner Geschichte. In: Zwingliana 27 (2000), S.25-27 online
Weblinks
- Literatur von und über Leonhard von Muralt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Edgar Bonjour: Muralt, Leonhard von im Historischen Lexikon der Schweiz
- Kaspar von Greyerz: Muralt, Leonhard von In: Mennonitisches Lexikon Band V (MennLex V).
Einzelnachweise
- ↑ Edgar Bonjour: Muralt. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, S. 602.
- ↑ Hans Conrad Peyer: Leonhard von Muralt, 17. Mai 1900 - 2. Oktober 1970. Zürcher Taschenbuch 1972. S.1ff.
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