- Leopold-Happisch-Haus
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Leopold-Happisch-Haus
TVN HütteLeopold-Happisch-Haus (2011) Lage Pitschenbergtal, Tennengebirgs-Hochplateau; Pfarrwerfen/Bezirk St. Johann im Pongau/Land Salzburg; Talort: Dorfwerfen, Scheffau Gebirgsgruppe Tennengebirge Geographische Lage 47° 31′ 23,9″ N, 13° 13′ 2,7″ O47.52330513.2174141925Koordinaten: 47° 31′ 23,9″ N, 13° 13′ 2,7″ O Höhenlage 1.925 m ü. A. Besitzer Touristenverein Naturfreunde, Sektion Salzburg Hüttentyp Hütte Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Anfang Oktober Beherbergung 29 Betten, 100 Lager Winterraum 9 Lager Weblink www.happischhaus.at Hüttenverzeichnis TVN OeAV DAV Das Leopold-Happisch-Haus ist eine Schutzhütte der österreichischen Naturfreunde, Sektion Salzburg, gelegen im westlichen Teil des Tennengebirges im Salzburger Land.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Hütte befindet sich auf einer kleinen, grünen Anhöhe in 1.925 Meter Höhe im Pitschenbergtal. Dieses wasserarme Hochtal erstreckt sich im westlichen Teil des Tennengebirges und zerschneidet das weitläufige Plateau in zwei Teile. Aufgrund der abgeschiedenen Lage dieses Stützpunktes gab es in den letzten Jahren Schwierigkeiten, die Bewirtschaftung aufrechtzuerhalten. Die Versorgung ist aufwendig und teuer, sie erfolgt ausschließlich per Hubschrauber und Träger. Das Leopold-Happisch-Haus ist ein Stützpunkt für Bergsteiger, die von hier aus zahlreiche Plateauüberschreitungen und Gipfelbesteigungen im Tennengebirge unternehmen können.
Geschichte
Benannt wurde das Haus[1] nach dem österreichischen Schriftsetzer und Arbeitersportfunktionär Leopold Happisch (* 1. April 1863 in Wien[2]; † 19. November[3] 1951 in Berndorf[2][Anm. 1]), dem ersten Sekretär der Naturfreunde-Internationale und Schriftleiter der Zeitschrift Der Naturfreund [4].
Zustiege
Anreise: Von der Tauernautobahn (A 10), Ausfahrt Pass Lueg, über die B 159 nur etwa 700 m nördlich bis zum Gasthaus Stegenwald. Alternativ zum Parkplatz am Pass Lueg oder von der Ausfahrt Werfen hinauf zur Eisriesenwelt.
- Vom Pass Lueg bei Golling (560 m, Parkplatz) über Langtal, Törl, Stiege und Pitschenbergalm, Gehzeit: 6 Stunden
- Vom Gasthaus Stegenwald über Grünwaldalm, Ofenrinne, Stiege und Pitschenbergalm, Gehzeit: 4½ Stunden
- Vom Dr.-Friedrich-Oedl-Haus (Eisriesenwelt) über Hochkogelsteig und Plateau, Gehzeit: 3 Stunden
Übergänge
- Stefan-Schatzl-Hütte (1.340 m) über die Weiselsteine, schwierig, Gehzeit: 4 Stunden
- Dr.-Friedrich-Oedl-Haus (1.575 m) über Hochkogelsteig, Gehzeit: 2½ Stunden
- Edelweißerhütte (2.350 m) über Streitmandlscharte, Gehzeit: 2½ Stunden
- Werfener Hütte (1.970 m) über Streitmandlscharte, Edelweißerhütte und Throntal, Gehzeit: 3½ Stunden
- Laufener Hütte (1.725 m) über Wengerscharte, Bleikogel und Tennkessel, Gehzeit: 7 Stunden
- Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte (1.530 m) über Wengerscharte und Tauernscharte, Gehzeit: 6½ Stunden
Gipfelbesteigungen
- Wieselstein (2.300 m), Gehzeit: 2 Stunden
- Knallstein (2.234 m), Gehzeit: 4 Stunden
- Tiroler Kogel (2.324 m), Gehzeit: 1½ Stunden
- Hochkogel (2.283 m), Gehzeit: 1 Stunden
- Streitmandl (2.350 m), Gehzeit: 2½ Stunden
- Raucheck (2.431 m) über Lehnenden Stein, Gehzeit: 3Stunden
Literatur
- A. Precht: AVF Tennengebirge. Bergverlag Rother, ISBN 978-3-7633-1246-7
Weblinks
- Almen der bayerisch-österreichischen Kalkhochalpen | Vordere und Hintere Pitschenbergalm
- Seite des Hüttenwirtes
Einzelnachweise
- ↑ Karl Georg Kreiter: Leopold-Happisch-Haus. In: Namensgeber der Schutzhütten - Berghütten und deren Geschichte – Was uns die Namen dieser Schutzhütten im Alpenraum sagen. Abgerufen am 2010.
- ↑ a b Happisch, Leopold. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- ↑ Leopold Happisch gestorben. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 20. November 1951, S. 4.
- ↑ ZDB-ID 345978-0 – Online bei ANNO.
Anmerkungen
- ↑ Als Sterbeort wird bisweilen das neben Berndorf gelegene Hernstein angegeben. – In: Hanns Jäger-Sunstenau, Karl Uhlirz: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Im Gedenken an den österreichischen Historiker Karl Uhlirz, 1889–1903 Direktor des Wiener Stadtarchivs, gestorben 1914 als Universitätsprofessor in Graz. Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, Band 23. Deuticke, Wien 1992, ZDB-ID 716753-2, ISBN 3-7005-4629-7, S. 85.
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