- Leopold Schöggl
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Leopold Schöggl (* 14. November 1951 in Leoben) ist ein österreichischer Politiker (FPÖ). Schöggl war Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat und Landeshauptmann-Stellvertreter in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Leopold Schöggl besuchte von 1958 bis 1970 die Volksschule und ein Realgymnasium und absolvierte danach 1970 bis 1971 den Präsenzdienst. Schöggl studierte von 1970 bis 1978 an der Montanuniversität Leoben und schloss sein Studium mit dem akademischen Grad Dipl.-Ing. ab.
Schöggl arbeitete nach dem Studium zunächst zwischen 1978 und 1979 als Sachbearbeiter am Österreichischen Gießerei-Institut Leoben und war von 1979 bis 1986 Betriebsassistent bei der Voestalpine. Er stieg von 1986 bis 1991 zum Werksleiter der Firma TEGA Technische Gase GmbH auf und war 1991 Kesselprüfer und Auditor beim Technischen Überwachungsverein-Österreich (TÜV).
Politik
Schöggl war von 1990 bis 1993 sowie 1995 Gemeinderat in Kindberg und vertrat die FPÖ zwischen dem 7. November 1994 und dem 14. November 2000 im Nationalrat. Am 7. November 2000 wurde er vom Landtag Steiermark als 2. Landeshauptmann-Stellvertreter in die Landesregierung Klasnic II gewählt. Die FPÖ war in der Regierung auf Grund des herrschenden Proporz-Systems in der Regierung vertreten, Schöggl übernahm in der Regierung die Ressorts Infrastruktur, Forschung, Energie und Brauchtum.[1]
Innerparteilich war Schlöggl ab 1990 Mitglied der Bezirksparteileitung der FPÖ Mürzzuschlag, zwischen 1994 und 2000 Mitglied des Landesparteivorstandes sowie zwischen 2000 und 2006 Landesparteiobmann der FPÖ Steiermark.
Nachdem sich 2005 das BZÖ von der FPÖ abgespalten hatte, traten fünf der sieben FPÖ-Landtagsabgeordneten zum BZÖ über. Schöggl blieb hingegen FPÖ-Mitglied und verfehlte mit der FPÖ bei der Landtagswahl in der Steiermark 2005 ebenso wie das BZÖ den Einzug in den Landtag.[2] In der Folge trat Schöggl als Landesparteiobmann der Steiermark zurück und wurde von Gerhard Kurzmann abgelöst.
Privates
Schöggl ist verheiratet und Vater zweier Kinder.[3] 1972 wurde er Mitglied des Corps Erz Leoben.[4]
Auszeichnungen
Einzelnachweise
- ↑ ORF Steiermark Landtagswahl: Leopold Schöggl (FPÖ), 18. September 2005
- ↑ ORF Steiermark FPÖ/BZÖ: Spaltung perfekt, 6. April 2005
- ↑ Wiener Zeitung
- ↑ Kösener Corpslisten 1996, 31, 335
Weblinks
- Eintrag zu Leopold Schöggl auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
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