Leuchtturm Tinsdal

Leuchtturm Tinsdal
Oberfeuer Tinsdal
Von der Bauform gleich, nur etwas kleiner: Unterfeuer Wittenbergen
Von der Bauform gleich, nur etwas kleiner: Unterfeuer Wittenbergen
Ort: Tinsdal (Hamburg-Rissen)
Lage: Geesthang
Geographische Lage 53° 33′ 58″ N, 9° 44′ 24″ O53.5661111111119.7414Koordinaten: 53° 33′ 58″ N, 9° 44′ 24″ O
Höhe Turmbasis: 14 m ü. NN
Feuerträgerhöhe: 42 m
Feuerhöhe: 55,8 m
Oberfeuer Tinsdal (Hamburg)
Oberfeuer Tinsdal
Kennung: Glt. W 8s (Gleichtaktfeuer, Weiß, 8 Sekunden)
Optik: Doppelsignalscheinwerfer
Betriebsart: elektrisch
Funktion: Richtfeuer
Bauzeit: 1899
Betriebszeit: seit 1. Jan. 1900
Internationale Ordnungsnummer: B 1568.1

Der Leuchtturm Tinsdal bildet seit 1900 als Oberfeuer zusammen mit dem Leuchtturm Wittenbergen als Unterfeuer die Richtfeuerlinie Wittenbergen-Tinsdal an der Elbe im Hamburger Stadtteil Rissen.

Von 1899 bis 1960 war er zusätzlich Teil der Richtfeuerlinie Billerbek-Tinsdal. Der Leuchtturm Billerbek, welcher in 730 Metern Entfernung im Tinsdal oberhalb der alten Pulverfabrik stand,[1] wurde 1960 stillgelegt.

Der 42 Meter hohe Stahlgitterturm liegt ungefähr 800 Meter entfernt vom Unterfeuer Wittenbergen auf 14 Metern üNN. Am 17. Juni 1927 wurde die auf 56 Metern üNN liegende Petroleumlampe mit einer Gürteloptik IV. Ordnung (250 mm Brennweite für Quermarkenfeuer sowie beide Richtfeuerlinien) gegen eine rundum verglaste Flüssiggaslaterne mit Scheinwerferlinsen (150 mm Brennweite für Richtfeuerlinien) ausgetauscht. Außerdem erhielt er 1928 sein bis heute bestehende Farbkleid, die für Leuchttürme typischen roten Streifen. Der Turm ist seit 1966 elektrifiziert und wird seit 1979 ferngesteuert. 1988 wurde die Leuchtquelle erneut gegen Doppelsignalscheinwerfer (2 mal 60 Watt) mit einer Sichtweite von 16 Seemeilen ausgetauscht.

Der Leuchtturm Tinsdal seht seit dem 31. März 2004 unter Denkmalschutz und gehört zu den ältesten Stahl-Leuchttürmen der Bauweise Treppenrohr mit Gratsparren.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Leuchtfeuer Billerbek; abgerufen am 21. April 2011
  2. Antrag auf Denkmalschutz vom 27.11.2003; abgerufen am 21. April 2011

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