Lina Walther

Lina Walther

Lina Walther, geboren als Henriette Karoline Friederike Möller, (* 10. Oktober 1824 in Erfurt; † 12. November 1907 in Wernigerode) war eine deutsche Schriftstellerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Sie stammte aus der seit Jahrhundert in Erfurt ansässigen Familie Möller. Ihr Vater war der Theologe Johann Friedrich Möller (1789–1861), der u. a. Konsistorialrat bei der preußischen Regierung in Erfurt und seit 1843 Generalsuperintendent Prediger am Magdeburger Dom war. Seit ihrer Heirat 1855 mit dem Pfarrer Walther nannte sie sich Lina Walther. Als ihr Gatte 1857 die Pfarrstelle in Seehausen (Börde) bei Magdeburg übernahm, zog sie mit ihm dorthin und war so ihrem Vater wieder näher. Ihren Lebensabend verbrachte sie mit ihrem Mann, der mehrere Jahre vor ihr starb, in Wernigerode am Harz.

Werke

  • Erinnerungen aus Wilhelm Appuhns Leben. Aus seinen Aufzeichnungen zusammengestellt, 1885
  • Allerlei Erzieher. Eine Erzählung fürs Volk. Hrsg. vom christlichen Verein im nördlichen Deutschland. 1892
  • Die Frau Marquise. Ein Zeitbild aus Erfurts Vergangenheit, 1892
  • Der Adjunktus von Oldenhausen. Eine Geschichte aus dem 18. Jahrhundert, 1898
  • Aus meiner Jugendzeit, 1901
  • Urgroßvater Möller, 1904

Literatur

  • Hugo Hoffmann: Lina Walther. In: Historische Kommission für die Provinz Sachsen und für Anhalt (Hrsg.): Mitteldeutsche Lebensbilder. 2. Band Lebensbilder des 19. Jahrhunderts. Selbstverlag, Magdeburg 1927, S. 313–335.

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