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Livada
Wiesenhaid
Sárköz
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Rumänien Historische Region: Komitat Sathmar Kreis: Satu Mare Koordinaten: 47° 52′ N, 23° 7′ O47.86277777777823.116388888889130Koordinaten: 47° 51′ 46″ N, 23° 6′ 59″ O Zeitzone: OEZ (UTC+2) Höhe: 130 m Fläche: 116,13 km² Einwohner: 7.026 (1. Juli 2007) Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km² Postleitzahl: 447180 Telefonvorwahl: (+40) 02 61 Kfz-Kennzeichen: SM Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) Gemeindeart: Stadt Gliederung: 3 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Adrian, Dumbrava, Livada Mică Bürgermeister: Ioan Sebesi (unabh.) Postanschrift: Str. Oașului, nr. 4
loc. Livada, jud. Satu Mare, RO–447180Livada (früher Șarchiuz, deutsch Wiesenhaid, ungarisch Sárköz) ist eine Stadt im Kreis Satu Mare (Rumänien).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Livada liegt im Nordwesten Rumäniens in einer Talsenke am südwestlichen Rand der Ostkarpaten. Die Kreishauptstadt Satu Mare befindet sich etwa 20 km südwestlich.
Geschichte
Die ältesten archäologischen Funde der Region stammen aus der Stein- und der Bronzezeit.
Livada ist 1270 erstmals urkundlich erwähnt.1457 wurde die heute reformierte Kirche errichtet. 1740 entstand eine Ziegelei, 1760 das Schloss Vecsey.[1] Bis 1918 gehörte der Ort zum Königreich Ungarn bzw. zu Österreich-Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg kam er zu Rumänien, von 1940 bis 1944 infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches vorübergehend wieder zu Ungarn. 2006 erhielt Livada den Status einer Stadt.
Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft und der Handel.
Bevölkerung
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden im Ort 84 Familien, bei einer Volkszählung 1784 1.572 Bewohner registriert.[2] 1880 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt 4.347 Personen, darunter 3.808 Ungarn, 153 Serben, 41 Slowaken, 23 Rumänen, 20 Deutsche und 12 Ukrainer. 2.240 wohnten in Livada selbst, die übrigen 2.107 in den drei heute eingemeindeten Ortschaften. 1920 wurden außerdem 222 Juden registriert.
Bei der Volkszählung 2002 lebten in Livada 7.004 Einwohner, davon 5.056 in der Stadt selbst, 1.948 in den eingemeindeten Dörfern. 4.221 waren Ungarn, 2.409 Rumänen, 317 Roma, 41 Ukrainer und 13 Deutsche.[3]
Verkehr
Livada liegt an der Bahnstrecke von Satu Mare nach Bixad. Hier verkehren am Tag etwa sechs Zugpaare. Durch die Stadt führt die Nationalstraße 19 von Sighetu Marmației nach Oradea. Regelmäßige Busverbindungen bestehen nach Satu Mare.
Sehenswürdigkeiten
- Ukrainische Kirche Acoperamântul Maicii Domnului (1700)
- Reformierte Kirche (1457/1779)
- Orthodoxe Kirche Aflarea Sf. Cruci (1799)
- Barockschloss Vecsey (1760)
- Dendrologischer Park
Einzelnachweise
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