- Lossow & Kühne
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William Lossow (* 21. Juli 1852 in Glauchau; † 24. Mai 1914 in Heidelberg) war ein deutscher Architekt.
Lossows Werk zählt stilistisch größtenteils zum Historismus, nach 1900 zeigen sich aber auch Einflüsse der zeitgenössischen Reformarchitektur.
Lossow studierte bis 1878 an der Höheren Gewerbeschule Chemnitz und dem Polytechnikum Dresden (einem Vorgänger der heutigen Technischen Universität Dresden). 1880 eröffnete er mit dem Architekten Hermann Viehweger ein gemeinsames Architekturbüro in Dresden, das bis 1906 bestand. Danach arbeitete Lossow bis zu seinem Tod mit seinem Schwiegersohn Max Hans Kühne (1874–1942) zusammen.
Zu den bekanntesten Werken des Büros Lossow und Kühne (auch Lossow & Kühne) zählt der Leipziger Hauptbahnhof, unter Beteiligung des damaligen Mitarbeiters Rudolf Bitzan nach einem 1906 siegreichen Wettbewerbsentwurf in den Jahren 1909 bis 1915 in zwei Bauabschnitten ausgeführt.
Inhaltsverzeichnis
Bauten
(unvollständig)
Lossow und Viehweger
- 1891–1892: „Victoria-Haus“ in Dresden (zerstört)
- 1893–1894: Rathaus in Dresden-Plauen
- 1896–1900: Garnisonkirche St. Martin in der Dresdner Albertstadt
- 1899–1901: Elektrizitäts- und Fernheizwerk in Dresden (westlich der Semper-Oper, nicht erhalten)
- 1901–1902: evang. Auferstehungskirche in Dresden-Plauen
- 1902: Lossows eigenes Wohnhaus in Dresden, Tiergartenstraße 52
- 1902: Müllerbrunnen in Dresden-Plauen
- 1903–1907: Kunstgewerbeschule mit Kunstgewerbemuseum in Dresden
Lossow und Kühne
- 1907: „Preußenhaus“ in Tübingen
- 1908: Geitner-Stadtbad in Schneeberg (Erzgebirge)
- 1908–1909: evang. Kirche in Zinnwald (Erzgebirge)
- Wettbewerb 1909, erbaut 1910–1911: Synagoge in Görlitz
- Wettbewerb 1910, erbaut 1912–1913: Neues Königliches Schauspielhaus in Dresden
- 1910–1911: Hauptbauten der Internationalen Hygiene-Ausstellung 1911 in Dresden
- 1912–1913: Bienert'sche Hafenmühle in Dresden-Friedrichstadt
- 1913–1915: Hotel „Astoria“ in Leipzig (am Hauptbahnhof)
- 1914: „Sächsisches Haus“ auf der Deutschen Werkbund-Ausstellung Köln 1914 (nicht erhalten)
- 1914–1915: Handelskammer in Plauen (Vogtland)
- 1916: Kurhaus in Oberschlema (Erzgebirge) (nicht erhalten)
- 1916−1917: Wohnhaus für seinen Bruder, Kommerzienrat Arthur Lossow, (gen. „Lossow'sche Villa“) in Glauchau, Clementinenstraße 8
Weblinks
Personendaten NAME Lossow, William KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt GEBURTSDATUM 21. Juli 1852 GEBURTSORT Glauchau STERBEDATUM 24. Mai 1914 STERBEORT Heidelberg
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