Lubsczyk

Lubsczyk

Hans Lubsczyk (* 30. Mai 1911 in Leipzig-Gohlis; † 29. Februar 2008 in Zwochau bei Leipzig) war ein deutscher Exeget.

Leben

Hans Lubsczyk empfing am 26. Mai 1938 die Priesterweihe und war zunächst Kaplan in Dresden. 1941 wurde er als Sanitäter zum Kriegsdienst verpflichtet. Nach Kriegsende 1946 trat er dem Leipziger Oratorium des Philipp Neri bei und war in der Seelsorge tätig. Von 1956 bis 1961 studierte er das Fach Altes Testament an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Bei Hermann Eising wurde er 1961 mit der Arbeit „Der Auszug Israels aus Ägypten“ mit summa cum laude promoviert.

1961 wurde er Lehrstuhlvertreter für Altes Testament am Philosophisch-Theologischen Studium in Erfurt, dem damals rein kirchlichen Vorläufer der Theologischen Fakultät der heutigen Erfurter Universität. 1971 erhielt er ebenda einen Ruf als Professor für Exegese des Alten Testaments. 1973 bis 1974 war er Rektor des Philosophisch-Theologischen Studiums. 1976 wurde er emeritiert und lehrte als Emeritus in Augsburg und in Montet.

Wirken

Bereits vor seinem Studium in Münster wurde er seinem ersten Werk „Der Bund mit Gott“ bekannt, dass mehrfach aufgelegt und in mehreren Sprachen übersetzt wurde. Neben zahlreichen Publikationen war Lubsczyk Mitherausgeber der „Geistlichen Schriftlesung“.

1965 war Lubsczyk Teilnehmer an der vierten Sitzungsperiode des Zweites Vatikanischen Konzils. in den Jahren 1968 und 1969 war er Teilnehmer an der Diözesansynode des Bistums Meißen. Seit 1971 engagierte er sich in der Fokolar-Bewegung.

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