- Ludwig Lemcke
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Ludwig Lemcke (* 25. Dezember 1816 in Brandenburg an der Havel; † 21. September 1884 in Gießen) war ein deutscher Literaturhistoriker und Romanist.
Ludwig Lemcke studierte, in Braunschweig vorgebildet, seit 1836 in Berlin, lebte darauf längere Zeit in Braunschweig und wurde 1863 als Professor der romanischen Philologie an die Universität Marburg, 1867 in gleicher Eigenschaft nach Gießen berufen, wo er am 21. September 1884 starb.
Sein Hauptwerk ist das Handbuch der spanischen Literatur (Leipzig 1855, 3 Bde.). Zahlreiche Aufsätze von ihm befinden sich in Eberts Jahrbuch für romanische und englische Literatur, dessen Herausgabe er 1866 übernahm. Auch übersetzte er Thomas Babington Macaulays Geschichte von England.
Literatur
- Dieter Lent: Lemcke, Ludwig. In: Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon: 19. und 20. Jahrhundert. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996, S.377. ISBN 3-7752-5838-8
- Edward Schröder: Lemcke, Ludwig. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 51, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 639–642.
Weblinks
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Wikisource: Ludwig Lemcke – Quellen und Volltexte
- Literatur von und über Ludwig Lemcke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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