Ludwig Leitner

Ludwig Leitner

Ludwig „Luggi“ Leitner (* 24. Februar 1940 in Mittelberg, Kleinwalsertal, Deutsches Reich) ist ein ehemaliger deutscher Skirennläufer.

Ludwig Leitner, als zweiter Sohn einer Bergbauernfamilie geboren, begann im Alter von zwei Jahren mit dem Skifahren. Neben den regionalen Schülerskirennen nahm er auch an den Deutschen Jugendmeisterschaften teil. Mit 17 Jahren war er Teilnehmer an der Alpinen Skiweltmeisterschaft 1958 in Bad Gastein, damals noch für das österreichische Team. Für die Olympischen Winterspiele 1960 in Squaw Valley nahm er die deutsche Staatsbürgerschaft an.

Er wurde vom Deutschen Bundespräsidenten mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.

Der Riezlerner[1] Luggi Leitner führt heute mit seiner Frau Renate ein Hotel in Mittelberg im Kleinwalsertal. Sein Bruder Adalbert Leitner war auch Skirennläufer[2], fuhr für Österreich und lebt jetzt in Kanada. Hias Leitner ist ebenfalls ein Bruder Leitners.

Inhaltsverzeichnis

Erfolge

Olympische Winterspiele 1960 in Squaw Valley

Weltmeisterschaft 1962 in Chamonix

  • Bronze in der Alpinen Kombination

Olympische Winterspiele 1964 in Innsbruck

  • Gold in der 3er Kombination – damals noch kein Olympisches Gold, zählte nur als Weltmeistertitel

Weltmeisterschaft 1966 in Portillo

  • Bronze in der Kombination

Olympische Winterspiele 1968 in Grenoble

  • 5. Platz in der Kombination

Weitere Erfolge

Rekorde

1965: Weltrekord mit 172,744 km/h (Material: 2,40 m langer Metallski, Sohler „Bluebird“)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Sport-Bild & Audi präsentieren die Ski-WM '93 - Alles über die spannenden Rennen vom 3. bis 14. Februar in Morioka (Japan)", Sport-Bild vom 3. Februar 1993, S.31ff, 36
  2. "Österreicher gehen fremd" in: Der Standard vom 8. Februar 2003, abgerufen am 3. Oktober 2011

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