- Mad City
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Filmdaten Deutscher Titel Mad City Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1997 Länge 110 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Constantin Costa-Gavras Drehbuch Tom Matthews
Eric WilliamsProduktion Anne Kopelson
Arnold KopelsonMusik Thomas Newman Kamera Patrick Blossier Schnitt Françoise Bonnot Besetzung - John Travolta: Sam Baily
- Dustin Hoffman: Max Brackett
- Mia Kirshner: Laurie Callahan
- Alan Alda: Kevin Hollander
- Robert Prosky: Lou Potts
- Blythe Danner: Mrs. Blanks
- William Atherton: Malt Dohlen
- Ted Levine: Leiter Alvin Lemke
- Raymond J. Barry: Spezialagent Dobbins
- Lucinda Jenney: Jenny Baily
- Akosua Busia: Diane Williams
- John Landis: Arzt
- David Clennon: Strassenprediger
- Jay Leno: Er selbst
- Larry King: Er selbst
Mad City ist ein US-amerikanischer Spielfilm der Genres Drama und Thriller aus dem Jahr 1997.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der etwas einfältige und leicht labile Nachtwächter Sam Baily arbeitet in einem Museum, bis ihm gekündigt wird. Er kommt mit einem Gewehr und Sprengstoff bewaffnet in seine ehemalige Arbeitsstätte und fordert seine ehemalige Chefin auf, sich sein Anliegen anzuhören. Diese geht nicht auf ihn ein, Sam zückt das Gewehr. Es löst sich aus Versehen ein Schuss, der den zweiten Wächter Cliff trifft.
Währenddessen befindet sich gerade zufälligerweise der Fernsehreporter Max Brackett auf der Toilette des Museums und verfolgt das Geschehen. Er nimmt Kontakt mit seinem Sender auf und startet eine Live-Reportage. Sam entdeckt ihn jedoch und nimmt Max, die Kuratorin und eine Schulklasse als Geisel. Schon bald wird das Museum von unzähligen Medienvertretern und Schaulustigen belagert. Die Polizei versucht Kontakt mit Sam aufzunehmen und ihn zum Aufgeben zu bewegen. Er beharrt jedoch auf seiner Forderung, seinen Job zurück zu erhalten, um seine Familie ernähren zu können.
Max kann erreichen, dass Sam zwei Kinder freilässt, im Gegenzug darf er in einem Fernsehinterview seinen Standpunkt darstellen. Die Bevölkerung beginnt, Mitgefühl für Sam zu empfinden, da ihm ein Schicksal widerfahren ist, wie es jedem von ihnen passieren kann. Sogar sein Freund Cliff, der inzwischen ins Krankenhaus gebracht wurde, vergibt ihm. Sam gestaltet den Kindern ihren Zwangsaufenthalt so angenehm wie möglich, er versorgt sie mit Pizza und erzählt Geschichten.
Die Polizei bittet Sams Ehefrau, mit ihm zu reden und ihn zu besänftigen. Als er jedoch seine Frau im Fernsehen sieht, rastet Sam aus und schießt wild aus einem Fenster. Noch dazu erliegt Cliff schließlich seinen tödlichen Verletzungen. Die Stimmung der Leute schwenkt um, sie wollen ihn nun im Gefängnis sehen.
Währenddessen muss Max darum kämpfen, dass er seine Story nicht an seinen alten Rivalen, den bekannten Nachrichtensprecher Kevin Hollander verliert. Er versucht ein letztes Mal, Sam zu helfen, indem er ihn in der Larry King Show auftreten lässt, doch auch dort sind die Anrufer nicht mehr auf seiner Seite.
Max scheint Sam letztendlich nun doch zur Einsicht gebracht zu haben. Er lässt alle Geiseln frei. Inzwischen hat sich jedoch auch das FBI eingeschaltet. Die Agenten fordern ihn per Megaphon eindringlich auf, die Waffen niederzulegen und herauszukommen. Während Max vor die Tür geht, um die Kapitulation anzukündigen, bleibt Sam allein im Museum zurück. Er setzt sich das Gewehr an den Kopf und drückt ab, doch es ist keine Munition drin. Der Reporter geht gerade auf die Menschenmenge zu, als Sam in seiner Verzweiflung sich und das Museum in die Luft sprengt.
Kritiken
„Mit Negativklischees überladener Film, dessen Kritik am Fernsehsystem am besten in der ambivalenten Figur des Reporters zum Tragen kommt. film-dienst[1]“
„Bissige 90er-Jahre-Variante des Billy-Wilder-Klassikers Reporter des Satans. TV Today [2]“
„Costa-Gavras Blick auf die Erfindung der Nachrichten ist einer Realität geschuldet, die die Bösartigkeit der Fiktion übersteigt. Trotz seiner Medienschelte hat der Film etwas Pathetisches, aber es ist das Pathos der Verlierer. epd Film [3]“
Hintergründe
Der Film wurde in Los Angeles, in New York City und in San José (Kalifornien) gedreht.[4] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 50 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 10,56 Millionen US-Dollar ein.[5]
Weblinks
- Mad City in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Mad City bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ film-dienst 3/1998
- ↑ TV Today 4/1998
- ↑ epd Film 2/1998
- ↑ Filming locations für Mad City, abgerufen am 21. Dezember 2007
- ↑ Box office / business für Mad City, abgerufen am 21. Dezember 2007
Kategorien:- US-amerikanischer Film
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- Thriller
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