- Magaly Solier Romero
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Magaly Solier Romero (* 11. Juni 1986 in Palmayocc) ist eine peruanische Schauspielerin und Sängerin indianischer Abkunft, genauer ist sie eine Angehörige der Quechua.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Magaly Solier Romero wurde in Palmayocc, in der peruanischen Region Ayacucho, geboren. Die ersten Schuljahre verbrachte sie ebenfalls in Palmayocc, nach einem Aufenthalt in Lima kehrte sie schließlich nach Huanta zurück, wo sie mit dem Ziel Polizistin zu werden, die Schule abschloss. Als sie 2006 auf dem Hauptplatz von Huanta Essen verkaufte, um Geld für die Abschlussfahrt nach Cusco zu sammeln, wurde sie von der Regisseurin Claudia Llosa entdeckt und für deren ersten Kinofilm Madeinusa gecastet.[1] 2008 hatte sie eine Nebenrolle in dem Film Dioses.
Als „Fausta“ spielt Solier Romero die Hauptrolle in dem Film La teta asustada, der den Goldenen Bären auf der Berlinale 2009 gewann. Bei der Preisübergabe sang sie zum Dank in Quechua, ihrer Muttersprache.[2]
Filmografie
- 2006: Madeinusa (Madeinusa)
- 2008: Dioses (Inés)
- 2009: Eine Perle Ewigkeit (La teta asustada) (Fausta)
- 2009: Altiplano (Saturnina)
- 2010: Amador (Marcela)
Weblinks
- Magaly Solier im Kurzporträt
- Porträt bei indiewire.com (englisch)
- Rise Of Indigenous Actress Marks Change In Peru, in: npr, 24. Juni 2011.
- Interview, 30. Januar 2009
- Magaly Solier Romero in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ „Singen, wovon sich nicht sprechen lässt“, Tagesspiegel, 13. Februar 2009
- ↑ Filmaufnahmen von der Preisverleihung
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