Manfred Mölgg

Manfred Mölgg
Manfred Mölgg Ski Alpin
Manfred Mölgg im Januar 2008
Nation ItalienItalien Italien
Geburtstag 3. Juni 1982
Geburtsort Bruneck
Größe 180 cm
Gewicht 78 kg
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Super-G, Kombination
Verein GS Fiamme Gialle
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
Hallen-EM 0 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
FIS Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber Åre 2007 Slalom
Bronze Garmisch-Partenk. 2011 Slalom
European Ski Federation Alpine Hallen-Skieuropameisterschaften
Bronze Amnéville 2009 K.o.-Slalom
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 12. Januar 2003
 Weltcupsiege 2
 Gesamtweltcup 4. (2007/08)
 Super-G-Weltcup 35. (2007/08)
 Riesenslalomweltcup 3. (2007/08)
 Slalomweltcup 1. (2007/08)
 Kombinationsweltcup 28. (2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 0 2 0
 Slalom 2 3 6
 Super-Kombination 0 0 1
letzte Änderung: 19. März 2011

Manfred Mölgg (* 3. Juni 1982 in Bruneck) ist ein italienischer Skirennläufer aus Südtirol. Seine jüngere Schwester Manuela Mölgg gehört ebenfalls der italienischen Skinationalmannschaft an. Er gewann bisher zwei Slaloms im Weltcup und wurde 2007 Vizeweltmeister in dieser Disziplin. Bei der Weltmeisterschaft 2011 gewann er die Bronzemedaille.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Mölgg begann im Alter von vier Jahren mit dem Skisport. Unter der Obhut seines Onkels Marco Kaneider schaffte er 1997 den Sprung in den Südtiroler Landeskader. Seit 2000 gehört er der italienischen Skinationalmannschaft an: zunächst dem C-Kader, ab 2002 dem B-Kader und schließlich ab 2003 dem A-Kader. Im Jahr 2003 gewann er seinen ersten italienischen Meistertitel im Slalom.

Seit Januar 2003 nimmt er regelmäßig an den Rennen um den Skiweltcup teil. Seinen ersten Podestplatz erreichte er im Januar 2004, als er beim Slalom von Schladming hinter dem Österreicher Benjamin Raich Zweiter wurde. Dieses Resultat konnte er am 8. Dezember 2007 beim Riesenslalom von Bad Kleinkirchheim, am 9. Februar 2008 beim Slalom in Garmisch-Partenkirchen und am 8. März 2008 beim Riesenslalom in Kranjska Gora wiederholen.

2005 nahm Mölgg an der Skiweltmeisterschaft in Bormio teil und erreichte im Riesenslalom den 13. Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin schied er jedoch im Slalom und im Riesenslalom aus. Seinen bislang größten Erfolg feierte er bei der Skiweltmeisterschaft 2007 in Åre, wo er die Silbermedaille im Slalom gewann.

Am 9. März 2008 gelang Mölgg beim Slalom in Kranjska Gora der erste Sieg im Alpinen Skiweltcup, nachdem er zuvor schon zehnmal auf dem Podest gestanden war. Im letzten Slalomrennen der Saison 2007/08 in Bormio sicherte er sich den Sieg in der Slalom-Disziplinenwertung. In der Weltcupsaison 2008/09 sicherte er sich in Garmisch-Partenkirchen den zweiten Slalomsieg seiner Karriere. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère belegte er Rang zwölf im Riesenslalom. Bei seinen zweiten Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver wurde er Siebenter im Slalom und 22. im Riesenslalom.

Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen gewann er im Slalom die Bronzemedaille.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcupwertungen

  • Saison 2003/04: 9. Slalomweltcup
  • Saison 2004/05: 8. Slalomweltcup
  • Saison 2006/07: 5. Slalomweltcup, 10. Riesenslalomweltcup
  • Saison 2007/08: 4. Gesamtweltcup, 1. Slalomweltcup, 3. Riesenslalomweltcup
  • Saison 2008/09: 6. Slalomweltcup
  • Saison 2010/11: 6. Slalomweltcup

Weltcupsiege

Datum Ort Land Disziplin
9. März 2008 Kranjska Gora Slowenien Slalom
1. Februar 2009 Garmisch-Partenkirchen Deutschland Slalom

Europacup

  • Saison 2002/03: 6. Gesamtwertung, 2. Slalomwertung, 9. Riesenslalomwertung
  • Saison 2003/04: 3. Gesamtwertung, 2. Riesenslalomwertung
  • 13 Podestplätze, davon 2 Siege

Weitere Erfolge

Weblinks


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