- Mannichswalde
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Mannichswalde Koordinaten: 50° 48′ N, 12° 19′ O50.80638888888912.31361Koordinaten: 50° 48′ 23″ N, 12° 18′ 36″ O Höhe: 361–365 m ü. NN Fläche: 6,55 km² Einwohner: 653 (30. Juni 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1994 Postleitzahl: 08451 Vorwahl: 036608 Mannichswalde ist ein Ortsteil der Stadt Crimmitschau mit 673 Einwohnern auf 655 Hektar Fläche.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Historischen Überlieferungen zufolge war der Ort eines der slawischen Rodungsdörfer, welche als Folge der deutschen Ostexpansion um 1200 entstanden. Die Siedlungsstruktur ist charakteristisch für ein Waldhufendorf.
Von großer Bedeutung für das Dorf war das im 14. Jahrhundert entstandene Rittergut, das allerdings auf Befehl der DDR-Regierung in den Jahren 1948/1949 abgerissen wurde. Das einzige jetzt noch vorhandene Architekturdenkmal des Ortes ist die im Zentrum gelegene Chorturmkirche, die 1620 errichtet wurde.
Die Haupterwerbszweige des Ortes waren seit jeher ländliches Handwerk und Gewerbe sowie die Landwirtschaft. Einige Handwerksbetriebe haben sich über Generationen bis heute erhalten. Zusätzlich konnten sich durch die günstigen klimatischen und landschaftlichen Bedingungen Fremdenverkehrsbetriebe etablieren.
Entstehung des Ortsnamen
Bereits 1396 tauchte der Ortsname das erste Mal auf. Der Besitzer von ebenjenem Rittergut trug den Namen Hans von Weissenbach zu Manigßwaldt.
Über die genaue Entstehung der Bezeichnung ist man sich nicht im Klaren. Besonders einleuchtend klingt allerdings die Bedeutung Rodungssiedlung eines Manning, wobei Manning hier für Mann, Mensch oder aber auch Hermann stehen könnte.
Freibad
Bereits 1929 wurde im ehemaligen Rießteich ein öffentliches Freibad angelegt. Seit 1994 existiert an dieser Stelle ein modernes Erlebnisbad, welches in Kombination mit dem angeschlossenen Campingplatz zu einem der bedeutendsten Ausflugsziele der Region gehört.
Weblinks
- Mannichswalde im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Private Homepage
- Informationen auf der Website der Stadt Crimmitschau
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