- Manny Legace
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Manny Legace Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 4. Februar 1973 Geburtsort Toronto, Ontario, Kanada Größe 178 cm Gewicht 73 kg Spielerbezogene Informationen Position Torwart Nummer #34 Fanghand Links Draftbezogene Informationen NHL Entry Draft 1993, 8. Runde, 188. Position
Hartford WhalersSpielerkarriere 1990–1993 Niagara Falls Thunder 1993–1994 Team Kanada 1994–1997 Springfield Falcons 1997–1998 Las Vegas Thunder 1998–1999 Los Angeles Kings 1999–2000 Manitoba Moose 2000–2006 Detroit Red Wings 2004–2005 Chimik Woskressensk 2006–2009 St. Louis Blues 2009 Peoria Rivermen 2009–2010 Carolina Hurricanes 2010–2011 Iserlohn Roosters Emmanuel „Manny“ Legace (* 4. Februar 1973 in Toronto, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeytorwart, der zuletzt bei den Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga spielte.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Legace wurde von den Hartford Whalers in der achten Runde beim NHL Entry Draft 1993 an Stelle 188 gezogen. Zu diesem Zeitpunkt spielte er bei den Niagara Falls Thunder in der Ontario Hockey League. In den folgenden Jahren spielte er weiter in unterklassigen Ligen, unter anderem für die Springfield Falcons zwischen 1994 und 1998. 1994 gewann er mit der kanadischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen die Silbermedaille, kam selbst aber nicht zum Einsatz.
1997 zogen die Hartford Whalers nach Carolina um und nannten sich seit dem Carolina Hurricanes. 1998 wurde er zu den Los Angeles Kings transferiert, wo er das erste Mal in der National Hockey League auf dem Eis stand, den Großteil der Saison aber bei Long Beach Ice Dogs in der International Hockey League zwischen den Pfosten stand. Zu Beginn der Saison 1999/2000 wurde Legace ein Free Agent und bekam einen Vertrag bei den Detroit Red Wings, wurde in der Spielzeit aber fast ausschließlich bei den Manitoba Moose in der IHL eingesetzt.
In den folgenden Jahren bekam er mehr Eiszeit in der NHL, stand jedoch immer noch im Schatten anderer Goalies, wie Chris Osgood, Dominik Hašek oder Curtis Joseph. 2002 gewann er mit Detroit den Stanley Cup. Während des Lockouts in der NHL spielte er in Russland in Woskressensk, absolvierte aber nur zwei Spiele und verbrachte den Rest der Saison zuhause in Novi, Michigan. Zu Beginn der Saison 2005/06 war er nun endlich die Nummer 1 bei den Detroit Red Wings und beendete mit seinem Team die reguläre Saison auf Platz 1. Die Play-Offs waren aber schon sehr früh und überraschend in der ersten Runde gegen die Edmonton Oilers beendet, gegen die man mit 4:2 (Best of Seven) verlor.
Trotz guter Leistungen teilte man ihm nach der Saison mit, dass man nicht mehr mit ihm plane und der Vertrag nicht verlängert wird. Anfang August unterschrieb er einen Vertrag bei den St. Louis Blues. Dort übernahm er unumstritten den Posten als Stammtorhüter und war in der Saison 2006/07 noch einer der stärkeren Spieler des Teams, obwohl das Jahr eher enttäuschend für die Blues verlief. Allerdings konnte Legace nicht die volle Anzahl an Spielen absolvieren, da er sich erst im Dezember eine Gehirnerschütterung zuzog und sich Ende Februar 2007 einer Knieoperation unterziehen musste. Seine Vertrag wurde schließlich um zwei Jahre bis 2009 verlängert. Zu Beginn der Saison 2008/09 verlor Legace seinen Stammplatz im Tor an den von den Nashville Predators gewechselten Chris Mason, der eine sehr starke Saison spielt. Am 6. Februar 2009 geben die St.Louis Blues bekannt, dass sie Manny Legace auf die Waiver-Liste gesetzt haben und dafür Torhüter Chris Holt vom Farmteam in den NHL-Kader geholt haben. Nach einer Saison bei den Carolina Hurricanes, wo er wenig Spiele absolvierte, wechselte er 2010 zu den Iserlohn Roosters.[1]
Erfolge und Auszeichnungen
- 1993 OHL First All-Star Team
- 1993 OHL Goaltender of the Year
- 1996 AHL First All-Star Team
- 1996 Aldege „Baz“ Bastien Award
- 1996 Harry „Hap“ Holmes Memorial Award (gemeinsam mit Scott Langkow)
- 2002 Stanley Cup-Gewinn mit den Detroit Red Wings
- 2008 NHL All-Star Game
International
- 1993 Goldmedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft
- 1993 All-Star-Team der Junioren-Weltmeisterschaft
- 1993 Bester Torhüter der Junioren-Weltmeisterschaft
- 1994 Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen
Karrierestatistik
Reguläre Saison Play-Offs Saison Team Liga GP GA SO GA Avg SV % GP GA SO GA Avg SV % 1998-99 Los Angeles Kings NHL 17 39 0 2.60 .911 -- -- -- -- -- 1999-00 Detroit Red Wings NHL 4 11 0 2.75 .906 -- -- -- -- -- 2000-01 Detroit Red Wings NHL 39 73 2 2.05 .920 -- -- -- -- -- 2001-02 Detroit Red Wings NHL 20 45 1 2.42 .911 1 1 0 5.45 .500 2002-03 Detroit Red Wings NHL 25 51 0 2.18 .925 -- -- -- -- -- 2003-04 Detroit Red Wings NHL 41 82 3 2.12 .920 4 8 0 2.18 .905 2005-06 Detroit Red Wings NHL 51 106 7 2.15 .915 6 18 0 2.64 .884 2006-07 St. Louis Blues NHL 45 109 5 2.59 .907 -- -- -- -- -- NHL gesamt 242 516 18 2.28 .915 11 27 0 2.53 .888 (Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U = Unentschieden oder Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal)
Weblinks
- Manny Legace bei hockeydb.com
- Manny Legace bei eurohockey.net
- Manny Legace bei legendsofhockey.net
- Manny Legace bei hockeygoalies.org
Einzelnachweise
- ↑ Iserlohn: NHL-Goalie Legace wird neue Nummer 1. In: Eishockey News. 13. Oktober 2010, abgerufen am 13. Oktober 2010.
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