- Manuela Stellmach
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Manuela Stellmach Manuela Stellmach (2. v. rechts) bei den DDR-Schwimmmeisterschaften in Erfurt (1987)
Persönliche Informationen Name: Manuela Stellmach Nationalität: Deutsche Demokratische Republik (bis 1990)
Deutschland
Schwimmstil(e): Freistil Geburtstag: 22. Februar 1970 Geburtsort: Ost-Berlin Größe: 1,75 m MedaillenOlympische Spiele Teilnehmer für die Deutsche Demokratische Republik
Gold 1988 Seoul 4×100 m Freistil Gold 1988 Seoul 4×100 m Lagen Bronze 1988 Seoul 200 m Freistil Teilnehmer für Deutschland
Bronze 1992 Barcelona 4×100 m Freistil Weltmeisterschaft Teilnehmer für die Deutsche Demokratische Republik
Gold 1986 Madrid 4×100 m Freistil Gold 1986 Madrid 4×100 m Lagen Silber 1986 Madrid 200 m Freistil Teilnehmer für Deutschland
Gold 1991 Perth 4×200 m Freistil Silber 1991 Perth 4×100 m Freistil Bronze 1991 Perth 4×100 m Lagen Europameisterschaft Teilnehmer für die Deutsche Demokratische Republik
Gold 1985 Sofia 4×100 m Freistil Gold 1985 Sofia 4×200 m Freistil Gold 1987 Straßburg 4×100 m Freistil Gold 1987 Straßburg 4×200 m Freistil Gold 1987 Straßburg 4×100 m Lagen Gold 1989 Bonn 200 m Freistil Gold 1989 Bonn 4×100 m Freistil Gold 1989 Bonn 4×200 m Freistil Silber 1985 Sofia 100 m Freistil Silber 1985 Sofia 200 m Freistil Silber 1987 Straßburg 100 m Freistil Silber 1987 Straßburg 200 m Freistil Silber 1989 Bonn 100 m Freistil Teilnehmer für Deutschland
Gold 1993 Sheffield 4×100 m Freistil Silber 1991 Athen 4×200 m Freistil Manuela Stellmach (* 22. Februar 1970 in Berlin) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin, die sowohl für die DDR und nach der Wiedervereinigung für Deutschland startete.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Die größten Erfolge gelangen der Freistilspezialistin mit den Staffeln. So wurde sie 1985 mit der DDR-Staffel über 4×100 Meter Freistil Europameisterin, 1986 Weltmeisterin über 4×100 Meter und 4×200 Meter Freistil und 1988 in Seoul zusammen mit Kristin Otto, Katrin Meißner und Daniela Hunger Olympiasiegerin mit der 4×100 Meter Freistilstaffel. Auf den Einzelstrecken stand sie zumeist im Schatten von Heike Friedrich. Der einzige Einzelerfolg war der Titel über 200 m Freistil bei den Europameisterschaften 1989 in Bonn.
Sie konnte gemeinsam mit der DDR-Freistilstaffel den Weltrekord über 4×200 Meter jeweils bei den Schwimmweltmeisterschaften 1986 in Madrid und bei den Schwimmeuropameisterschaften 1987 in Straßburg verbessern.
Manuela Stellmach war eine der wenigen Schwimmerinnen aus der DDR, die auch nach der Wende weiter erfolgreich waren. Sie gewann mit deutschen Staffeln noch Titel bei Welt- und Europameisterschaften. Im Jahr 1994 beendete sie ihre Laufbahn.
Bezug zum DDR-Doping
Im Zuge des DDR-Dopingprozesses, wo sie vor dem Landgericht Berlin als Zeugin geladen war[1], wurde unter anderem bekannt, dass Volker Frischke, der in den 1980er Jahren Stellmachs Trainer im B-Nationalkader der DDR war, ihr anabole Steroide verabreicht hat[2].
Weblinks
- Manuela Stellmach auf Swimrankings.net
Einzelnachweise
- ↑ "Wichtige Protokolle ohne Unterschrift" in der Berliner Zeitung, 9. Juni 1998; Stand: 7. Mai 2009
- ↑ "Die Meister-Macher" online bei der Berliner Zeitung, 19. März 1998; Stand: 7. Mai 2009.
Europameisterinnen über 200 m Freistil1970: Gabriele Wetzko | 1974: Kornelia Ender | 1977: Petra Thümer | 1981: Carmela Schmidt | 1983: Birgit Meineke | 1985: Heike Friedrich | 1987: Heike Friedrich | 1989: Manuela Stellmach | 1991: Mette Jacobsen | 1993: Franziska van Almsick | 1995: Kerstin Kielgaß | 1997: Michelle Smith | 1999: Camelia Potec | 2000: Natallja Baranouskaja | 2002: Franziska van Almsick | 2004: Camelia Potec | 2006: Otylia Jędrzejczak | 2008: Sara Isakovič | 2010: Federica Pellegrini
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