Marc Berthod

Marc Berthod
Marc Berthod Ski Alpin
Marc Berthod
Nation SchweizSchweiz Schweiz
Geburtstag 24. November 1983
Geburtsort St. Moritz
Größe 180 cm
Gewicht 91 kg
Karriere
Disziplin Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein Alpina St. Moritz
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Gold 0 × Silber 2 × Bronze
Junioren-WM 1 × Gold 1 × Silber 1 × Bronze
FIS Alpine Skiweltmeisterschaften
Bronze Åre 2007 Super-Kombination
Bronze Åre 2007 Mannschaft
FIS Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber Sella Nevea 2002 Slalom
Gold Briançonnais 2003 Slalom
Bronze Briançonnais 2003 Abfahrt
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 4. Januar 2003
 Weltcupsiege 2
 Gesamtweltcup 8. (2006/07)
 Abfahrtsweltcup 54. (2008/09)
 Super-G-Weltcup 36. (2006/07)
 Riesenslalomweltcup 7. (2007/08)
 Slalomweltcup 6. (2006/07)
 Kombinationsweltcup 2. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 1 0 1
 Slalom 1 0 0
 Super-Kombination 0 2 0
letzte Änderung: 18. Oktober 2011

Marc Berthod (* 24. November 1983 in St. Moritz) ist ein Schweizer Skirennfahrer. Sein Onkel ist der ehemalige Skirennfahrer René Berthod. Seine jüngere Schwester Pascale ist ebenfalls Skirennläuferin.[1]

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Nach dem Besuch der Sportmittelschule in Davos konzentrierte sich Berthod vollends auf den alpinen Skisport. Seit 2004 gehört er als Profi dem schweizerischen B-Kader an. Im Jahr 1996 gewann er den Riesenslalom des Whistler Cups. Erste grössere internationale Erfolge feierte er bei den Juniorenweltmeisterschaften. 2002 wurde er in Sella Nevea Juniorenvizeweltmeister im Slalom. Im Jahr darauf gewann er in Montgenèvre den Juniorenweltmeistertitel im Slalom und wurde in der Abfahrt Dritter.

Seit Januar 2003 nimmt Berthod regelmässig an den Rennen um den Skiweltcup teil. Bei seiner ersten Olympiateilnahme 2006 in Turin wurde er auf Anhieb Siebter in der Kombination. Am 30. November 2006 erzielte er in der Super-Kombination von Beaver Creek den 2. Platz. Am 7. Januar 2007 gewann er mit Startnummer 60 und nach dem 27. Rang im Ersten Durchgang mit Laufbestzeit im Zweiten Durchgang überraschend den Slalom von Adelboden vor 15.000 Zuschauern. Er sorgte damit für den ersten Weltcup-Sieg der Schweizer Herrenmannschaft seit 103 Rennen und gleichzeitig für den ersten Sieg seit 1999 der Herren im Slalom. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Åre gewann er die Bronzemedaille in der Super-Kombination. Ebenfalls Bronze holte er mit der schweizer Mannschaft im Mannschaftswettbewerb hinter Weltmeister Österreich und Schweden.

Den zweiten Weltcupsieg feiert Berthod am 5. Januar 2008 wiederum in Adelboden, diesmal im Riesenslalom. Ab dem nächsten Winter konnte er im Weltcup aber nicht mehr an seine früheren Ergebnisse anschliessen; nur noch selten erreicht er Platzierungen unter den besten zehn. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère wurde er Zehnter im Riesenslalom, bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erzielte er lediglich Platz 29. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen wurde er 21. im Riesenslalom.

Berthod ist Athletenbotschafter der Entwicklungshilfeorganisation Right to Play.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcup

Weltcupwertungen:

  • Saison 2006/07: 8. Gesamtwertung, 2. Kombination, 7. Slalom
  • Saison 2007/08: 7. Riesenslalom

Weltcupsiege:

Datum Ort Land Disziplin
7. Januar 2007 Adelboden Schweiz Slalom
5. Januar 2008 Adelboden Schweiz Riesenslalom

Weitere Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Grosse Namen an Junioren-WM, blick.ch, 6. März 2007

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Marc Berthod — Marc Berthod, né le 24 novembre 1983 à Saint Moritz, est un skieur alpin suisse.Il est le fils du skieur suisse Martin Berthod.René Berthod est son oncle. En 2007, il remporte sa première épreuve de Coupe du Monde à Adelboden où, après avoir pris …   Wikipédia en Français

  • Marc Berthod — Medal record Marc Berthod. World Championships Bronze 2007 Åre Combined Bronze 2007 Åre Team Event …   Wikipedia

  • Marc Berthod — Medallero Marc Berthod Competidor por  Suiza …   Wikipedia Español

  • Berthod — ist der Familienname folgender Personen: Jérémy Berthod (* 1984), französischer Fußballspieler Madeleine Berthod (* 1931), Schweizer Skirennläuferin Marc Berthod (* 1983), Schweizer Skirennläufer René Berthod (* 1948), Schweizer Skirennläufer… …   Deutsch Wikipedia

  • Marc — ist ein alter römischer Männername, der wohl ursprünglich „Marcitus“ oder „Marctus“ geheißen hat. Wie auch die spätere Form Marcus bedeutet er so viel wie (dem Kriegsgott) Mars geweiht. Marcus (Markus) oder Marc ist damit „der Kriegerische“. In… …   Deutsch Wikipedia

  • Berthod —  Pour l’article homophone, voir Bertho. Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Berthod est un patronyme porté par plusieurs personnalités (par ordre alphabétique) : Bernard Berthod… …   Wikipédia en Français

  • René Berthod — (* 7. Februar 1948 in Château d’Œx) ist ein ehemaliger Schweizer Skirennfahrer. Er war in den 1970er Jahren als Abfahrtsläufer aktiv. Seine Abfahrtskarriere im Skiweltcup begann in der Saison 1970/71, in der er sogleich zwei 8. Plätze an den… …   Deutsch Wikipedia

  • Jeremy Berthod — Jérémy Berthod Spielerinformationen Voller Name Jérémy Berthod Geburtstag 24. April 1984 Geburtsort Tassin la Demi Lune, Frankreich Position Verteidiger Vereine in der Jugend bis 2003 …   Deutsch Wikipedia

  • Alpiner Skiweltcup 2007 — Die Saison 2006/07 des Alpinen Skiweltcups sollte am 28. Oktober 2006 in Sölden beginnen. Wegen der warmen Witterung mussten die beiden Riesenslaloms aber abgesagt werden und wurden nicht nachgeholt. Das erste Rennen fand somit am 11. November… …   Deutsch Wikipedia

  • Alpiner Skiweltcup 2007/Resultate Damen — Die Saison 2006/07 des Alpinen Skiweltcups sollte am 28. Oktober 2006 in Sölden beginnen. Wegen der warmen Witterung mussten die beiden Riesenslaloms aber abgesagt werden und wurden nicht nachgeholt. Das erste Rennen fand somit am 11. November… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”