- Mariinskij Possad
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Stadt Mariinski Possad
Мариинский ПосадFlagge Wappen Föderationskreis Wolga Republik Tschuwaschien Rajon Mariinski Possad Erste Erwähnung 1620 Frühere Namen Sundyr Stadt seit 1856 Fläche 9 km² Höhe des Zentrums 80 m Bevölkerung 10.100 Einw. (Stand: 2008) Bevölkerungsdichte 1122 Ew./km² Zeitzone UTC+3 (Sommerzeit: UTC+4) Telefonvorwahl (+7)83542 Postleitzahl 429572, 429573 Kfz-Kennzeichen 21, 121 OKATO 97229501 Geographische Lage Koordinaten: 56° 7′ N, 47° 43′ O56.11666666666747.71666666666780Koordinaten: 56° 7′ 0″ N, 47° 43′ 0″ O Liste der Städte in Russland Mariinski Possad (russisch Мариинский Посад, wissenschaftliche Transliteration Mariinskij Posad; tschuwaschisch Сĕнтĕрвăрри, Transliteration Sĕntĕrvărri; bis 1856 Sundyr, russ. Сундырь) ist eine russische Stadt in der Autonomen Republik Tschuwaschien innerhalb des Wolga-Föderationskreises. Sie ist Verwaltungssitz des Rajons Mariinski Possad und hatte 2007 rund 10.100 Einwohner. Häufig wird die Stadt nur verkürzt Marpossad (Марпосад) genannt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Stadt liegt am rechten Ufer des Kuibyschewer Stausees an der Mündung des Flusses Sundyrka, rund 800 km östlich von Moskau und 28 km östlich der Republikhauptstadt Tscheboksary. Nächstgelegene Stadt ist Nowotscheboksarsk, rund 30 km westlich von Marpossad entfernt.
Geschichte
Das Dorf Sundyr wurde erstmals im Jahre 1620 erwähnt und erhielt seinen Namen nach dem heute Sundyrka genannten Fluss, der hier in die Wolga fließt. Seine Bezeichnung ist vor-tschuwaschischen Ursprungs und bedeutet vermutlich „Schlucht, in der Wasser fließt“. 1856 wurde die Siedlung auf Betreiben der örtlichen Kaufmannschaft durch einen Ukas Alexanders II. nach der Zarin Maria Alexandrowna in Mariinski Possad umbenannt. Zugleich erhielt der Ort Stadtrechte.
Wirtschaft und Verkehr
In der Stadt gibt es u. a. Baustoff-, Maschinenbau- und Lebensmittelindustrie sowie ein Kabelwerk. Mariinski Possad besitzt außerdem einen Flusshafen an der Wolga.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten der Kleinstadt zählen u. a. die Dreifaltigkeits-Kirche (Троицкий собор, 1775; 1903 durchgreifend verändert) sowie die Kirche der Gottesmutter von Kasan (Казанская церковь, 1761; 1889 erweitert).
Weblinks
Städte (und andere Orte mit mindestens 5000 Einwohnern) in der Republik TschuwaschienHauptstadt: Tscheboksary
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