- Marit Larsen
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Marit Elisabeth Larsen (* 1. Juli 1983 in Lørenskog) ist eine norwegische Popsängerin, Gitarristin und Songwriterin.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Bekannt wurde sie als Mitglied des Pop-Duos M2M mit ihrer Freundin Marion Raven. Nach der Trennung 2002 startete sie 2004/2005 ihre Solokarriere. Ihr Debütalbum Under the Surface nahm sie mit ihrer neuen Plattenfirma EMI auf. Mit ihrer ersten Single Don't Save Me gelang ihr sofort der Durchbruch und sie war fünf Wochen lang damit auf Platz 1 in Norwegen. Das Debütalbum Under the Surface erreichte Platz 3.
2006 gewann sie einen MTV-Award bei den MTV Europe Music Awards in der Kategorie „Beste norwegische Künstlerin“.
Nach einer einjährigen Veröffentlichungspause kehrte Marit Larsen im Sommer 2008 mit der Single If a Song Could Get Me You zurück und kam zum zweiten Mal auf Platz 1 in Norwegen, diesmal für zwei Wochen. Der Song wurde im Juli 2009 in den deutschsprachigen Ländern veröffentlicht. In Deutschland und Österreich erreichte das Lied Platz 1, in der Schweiz Platz 2. Für diese Länder wurde auch ein neues Album aus den Liedern der beiden zuvor in Norwegen erschienenen Alben zusammengestellt und unter demselben Titel wie das Lied veröffentlicht. Es erreichte ebenfalls vordere Chartplatzierungen. Ende 2009 startete sie ihre erste Tour durch Deutschland und die Schweiz, welche zunächst bis Dezember andauerte.
Im Januar 2010 nahm sie in Brüssel zusammen mit dem belgischen Sänger Milow dessen Song Out Of My Hands nochmals neu auf. Das Lied war auf dem im März 2010 erschienenen Re-Release ihres Albums If a Song Could Get Me You enthalten. [1] Im Februar und März 2010 kam Larsen für weitere 12 Konzerte nach Deutschland. Im Sommer 2010 besuchte Larsen verschiedene im deutschen Fernsehen übertragene Veranstaltungen (TV total, ARD Eurovisionsparty, ZDF-Fernsehgarten, Popstars), um für ihre Single Don't Save Me zu werben, die am 30. Juli 2010 veröffentlicht wurde.
Privatleben
Marit Larsen lebt in Oslo. Sie war mit dem Sänger Thom Hell liiert, der Larsens Band aufgrund der Beziehung verließ. Im Sommer 2010 trennte sich das Paar nach drei Jahren Beziehung wieder.[2] Ihr Vater Geir Tore Larsen spielt im Osloer Philharmonie Orchester. Ihre Mutter ist Pianistin.
Musikstil
Als musikalische Vorbilder nennt Marit Larsen u. a. Joni Mitchell, Rufus Wainwright, Paul McCartney und Billy Joel. Der Musikstil Larsens wird meist als eher tiefgründig beschrieben:
„Marit Larsens Songs leben vorwiegend von ihrer Pop-Eingängigkeit, die aber auch Elemente von Folk mit klassischem Singer/Songwritertum verbinden.“
„Marit Larsen [...] bringt mit ihrer nahezu kristallenen Stimme ausgefeilte Songs dar: entweder seltsame Trennungslieder oder düstere Lovesongs, stets eingängig, wohltönend, aber viel zu klangtüftelnd und spielerisch vielfältig, um auf Drei-MinutenRadiopop reduziert zu werden.“
– Magdi Abdoul-Kheir: Südwest Presse[4]
Diskografie
Alben
Jahr Titel Chartpositionen[5] Anmerkung DE AT CH NO 2006 Under the Surface – – – 3 NO: 2x Platin Verkäufe: +30.000
2008 The Chase – – – 1 NO: Platin Verkäufe: +25.000
2009 If a Song Could Get Me You 3 7 2 – DE: Platin CH: Gold
Verkäufe: +300.000Singles
Jahr Titel Chartpositionen[6] Album DE AT CH NO 2006 Don't Save Me 48* – 63* 1 Under the Surface If a Song Could Get Me You Only a Fool – – – 14 Under the Surface 38 64 – 6 2008 If a Song Could Get Me You 1 1 2 1 The Chase 2010 Out of My Hands (Milow & Marit Larsen) 19 44 21 – Milow [Re-Release] 2011 Vår beste dag – – – 1 * in Deutschland und der Schweiz erst 2010 veröffentlicht
Auszeichnungen
- 2006: MTV Europe Music Awards in der Kategorie Beste/r Künstler/in Norwegen
- 2010: Radio Regenbogen Award in der Kategorie Hörer-Preis 2009
Quellen
- ↑ [1]
- ↑ Slutt mellom Thom Hell og Marit Larsen. fvn.no, 25. August 2010, abgerufen am 28. August 2010 (norwegisch).
- ↑ [2]
- ↑ [3]
- ↑ DE AT CH NO
- ↑ DE Out of My Hands in DE AT CH NO
Weblinks
Commons: Marit Larsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Webseite
- „Das Freuleinwunder“ – Portrait Marit Larsens in der Zeitschrift kulturnews (August 2009)
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