- Matthias Billen
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Matthias „Mattes“ Billen (* 29. März 1910 in Hamborn; † 1. Juli 1989) war ein deutscher Fußballnationalspieler.
Die ersten internationalen Spiele bestritt Billen für die Westdeutsche Auswahl. In einem Trainingsspiel gegen die Nationalmannschaft vor der Weltmeisterschaft 1934 machte er den Nationaltrainer Otto Nerz auf sich aufmerksam und wurde für den erweiterten Kader nominiert. Allerdings konnte er sich nicht in das endgültige Aufgebot spielen. 1936 wechselte Billen zum VfL Osnabrück. Hier war er eine der Stützen, die den Verein zu einem ernsthaften Rivalen von Hannover 96 in der Gauliga machten. Am 27. September 1936 kam Billen dann doch zu seinem Länderspiel. Gleichzeitig fanden zwei Spiele der deutschen Auswahl statt und Billen lief in Krefeld gegen Luxemburg auf. Beim 7:2-Erfolg gelang dem Halbstürmer allerdings kein Torerfolg. Billen war der erste Nationalspieler des VfL Osnabrück. Für die Nationalmannschaft spielte Billen zwar nicht mehr, wurde aber regelmäßig für Spiele der Niedersachsenauswahl nominiert. 1939 und 1940 gewann er mit den Osnabrückern die niedersächsische Gau-Meisterschaft und nahm jeweils an den Spielen zur Deutschen Meisterschaft teil.
Bis 1948 spielte Billen für den VfL Osnabrück, dann beendete er nach einem Beinbruch seine Laufbahn. 1952 schloss er seine Ausbildung zum Fußballlehrer ab. Billen war dann jahrelang Trainer unterklassiger Mannschaften im Raum Osnabrück.
Literatur
- Lorenz Knieriem, Hardy Grüne: Spielerlexikon 1890-1963. Agon-Verlag Kassel 2006, ISBN 978-3-89784-148-2
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