Matthias Luthardt

Matthias Luthardt

Matthias Luthardt (* 1972 in Leiden, Niederlande) ist ein deutscher Filmregisseur.

Leben

Luthardt studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg und absolvierte die Masterclass für junge europäische Filmproduzenten in Ludwigsburg und Paris.

Sein Erstlingsfilm Pingpong wurde zur Semaine de la Critique beim renommierten Filmfestival in Cannes eingeladen, wo er am 19. Mai 2006 Premiere feierte und auch zwei Preise gewann, den Drehbuchpreis der SACD sowie den Young Critic Award der Schüler- und Studentenjury des Deutsch-Französischen Jugendwerks. Danach gewann der Film noch eine Reihe von weiteren Preisen, u. a. den Förderpreis Deutscher Film für das Beste Drehbuch beim Filmfest München, den Debüt-Biber, den Nachwuchsförderpreis für das beste Langfilm-Debüt beim Filmfest Biberach, den Preis des belgischen Fernsehsenders RTBF für den besten Film beim Filmfestival in Brüssel und den Jury Grand Prix Bronze Gryphon in der Sektion Y Gen beim Filmfestival im italienischen Giffoni. Beim Europäischen Filmpreis wurde Pingpong durch die Europäische Filmakademie für den Fassbinder-Preis für die „beste europäische Entdeckung“ nominiert. Schließlich wurde der Film am 16. November 2006 durch den Arsenal Filmverleih in Deutschland in die Kinos gebracht, erreichte aber nur 8.408 Zuschauer.[1]

Bei der Berlinale 2009 ist Luthardt Juryvorsitzender für den deutsch-französischen Preis Dialogue en perspective, der „an einen herausragenden Beitrag in der Sektion Perspektive Deutsches Kino“ geht.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pingpong Blickpunkt:Film
  2. Berlinale: Preise von unabhängigen Jurys

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